Samstag, 19. Januar 2013

Pino in der Probe

Fangen wir mal so an: Ich gebe meinen Bässen jetzt Namen. Mein neuer Ibanez Fretless heißt jetzt Pino. Mein 5-saitiger Schack-Bass ist Manus. Mein alter Marlin Slammer heißt Maik.
Pino hatte ich diese Woche mit in der Bandprobe. Der Erfolg war durchschlagend. Speziell die Gitarristen waren begeistert. Gut, vom Drummer kann man nicht erwarten, dass er den bundlosen Bass zu schätzen weiß. Und der Keyboarder meinte, so stark unterscheiden sich die beiden Bässe doch gar nicht, nur in der Farbe.

Aber zurück zu den Gitarristen. Gespielt haben wir "Long road out of Eden", ich natürlich auf Manus. Lief gut, aber nicht perfekt. Schön wàhrend des kleinen Bass-Solos schielte Andreas so auf Pino im Ständer. Um dann vor der Wiederholung zu sagen: "Jetzt nimmst Du den!" Habe ich auch gemacht, funktionierte auch gut.
Aber nicht jeder Song ist in meinen Augen fretless-geeignet. Natürlich kommt Pino mir entgegen, gerade wenn ich etwas melodiösere Basslinien zeichnen darf. Aber für so einen rockigen Achtelbass oder Shuffle, das kommt mit Manus eindeutig besser.
Was erstaunlich gut geht, ist die parallele Intonation mit Gesang und Fretless. Liegt wahrscheinlich an den Bundmarkierungen von Pino.
Ich habe jetzt ein wenig aufgerüstet. Zweiter Sender für die  Line6-Anlage, mein altes EQ-Pedal wird dazu dienen, den Lautstärkeunterschied der beiden Bässe zu kompensieren. Also nächsten Samstag mal schauen, wie das läuft. Wobei ich den Verdacht habe, dass die Jungs meine Basswechsel nur wollen, damit ich nicht so viele peinliche Ansagen mache...