tag:blogger.com,1999:blog-87593800882811735432024-03-13T05:45:30.842+01:00Wo Rockt!Das Blog wo rockt!<br>
Meinungen, Meldungen und Informationen. Von Musikern für Musiker!K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comBlogger83125tag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-71782978518256252572014-03-16T22:17:00.001+01:002014-03-16T22:17:41.620+01:00Danke, danke, danke!Liebe Natalie, liebe Lea,<br />
lieber Gee und vor allem natürlich: Lieber Thorsten!<br />
<br />
Gerade habe ich mir eine Mail von Thorsten vom 25.06.2012 angeschaut - in der er einen Texter, Melodienschreiber und Co-Produzenten suchte. Weiß der Henker, wie Du auf mich gekommen bist, habe ich doch 20 Jahre lang keinen Song komponiert. Aber es war der richtige Moment, denn ich saß gerade ohne Familie in Dachau und hatte die Zeit und die Lust, mal was auszuprobieren und auszuloten, wieviel Kreativität und wieviel Handwerk in selbstgeschriebener Musik steckt.<br />
<br />
Thorsten, Du hast in dem Gelieferten das Potential gesehen - und ich erinnere mich noch, wie Du mir Dein (noch namenloses) Moonlight-Playback geschickt hast mit der Frage, ob ich damit was anfangen könnte. Und nach zweimaligem Durchhören war die Idee da und die Antwort: "Ja, ich kann!"<br />
<br />
Thorsten, nachdem der eigentliche Anlass zu dieser Zusammenarbeit nie zustande kam, hast Du mit Natalie die erste Stimme ins Boot geholt und dafür begeistert, unseren Wahnsinn mitzumachen. Und Natalie, ich kann mich noch gut erinnern, wie mir die Tränen in den Augen standen, als ich die ersten Aufnahmen von unsern Songs mit Deiner Stimme hörte - es war auf dem Weg zur Arbeit, im Auto auf dem mittleren Ring - ein Ort, wo viele musikalische Arbeit von mir geleistet wurde.<br />
<br />
Gee, Thorsten hatte ja lange von Dir geschwärmt, um so gespannter war ich natürlich, als ich kurz vor Weihnachten hörte, dass Du den Sessions zugestimmt hattest. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wieviel Aufwand und Anstrengung es ist, für Dich als Wochenendpendler auch noch die Bel Harbour-Aufnahmen dazwischen zu quetschen. Aber es lohnt sich: Ich hörte Dich "This Is What" und "Big Ocean" singen und hatte sofort den Eindruck, dass Du die Emotionen und Erfahrungen, die in den Songs stecken, verstanden hast und genau so rüberbringst, wie ich es nie könnte.<br />
<br />
Das gleiche gilt auch für Dich, Lea: Beide Nummer, die Du bisher gesungen hast, haben einen tiefen persönlichen Wert für mich. Und beide Songs hast Du von einem Lied in ein Statement verwandelt.<br />
<br />
In knuffigen Mail-Diskussionen hat unser Kind den Namen "Bel Habour" bekommen - zufälligerweise heißt so ein Appartmenthaus in Chicago, meine Lieblingsstadt in den Staaten. Und eine Stadt, die viel über meine musikalischen Wurzeln aussagt.<br />
<br />
Woher kommt die Kreativität, die Thorsten und mich im Moment umgibt, und dazu führt, dass wir bereits über unsere Veröffentlichungen für 2015 nachdenken können? Sicher sind es Eure Stimmen, die meine - unsere - Songs zum Leben erwecken. Und sicher ist es auch der kongeniale Magier Thorsten, der es immer wieder schafft, den schlichten Songs, Bass-Spuren, Synthies, Orgel-Solos, Drum-Beats Gitarren hinzuzufügen, wie ich sie mir nie vorstellen und erträumen hätte können und darüber hinaus auch immer noch einen Kniff weiß, um den richtigen Akzent noch einmal besser zur Geltung zu bringen.<br />
<br />
Und dazu bist Du derjenige, der all dies mit seiner jahrelangen Erfahrung, seinem exzellenten Geschmack und grenzenlosen Überblick zu einem Gesamtwerk zu verschmelzen, dass sich definitiv nicht zu verstecken braucht.<br />
<br />
Ich freue mich darauf, weiter mit Euch zusammenzuarbeiten, ich würde mich freuen, wenn wir uns alle mal persönlich treffen und ich kämpfe darum, Euch musikalisch niemals zu enttäuschen.<br />
<br />
Danke, danke, danke!<br />
<br />
Euer KaDeK.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-86923969751923518122013-03-06T21:59:00.002+01:002013-03-06T21:59:58.709+01:00Bluehouse Demoproduktion - der Spaß geht weiter...Gestern in der Probe wollten wir weiter unser Proberaum-Demo produzieren. Zwei Drum-Mikrofone - direkt ans Apogee Duet2 angeschlossen - wurden ausgetauscht gegen phantomgespeiste Kondensator-Mikes. Kommt kein Signal an. Meine intellente Frage: "Ist denn die Phantomspeisung am Interface an?"<br />
<br />
Problem erkannt, Problem gebannt. Dachten wir. Jetzt zeigt zwar das Interface ein Signal an, aber am Rechner kommt trotzdem nichts an. Nach langem Suchen haben wir diese Session ohne Snare- und Bassdrum-Mike gespielt.<br />
<br />
Beim Abbauen kam mir ein Gedanke: "Sag mal, Olli, hat das Apogee eigentlich eine eigene Stromversorgung?"<br />
"Ja, hat ein Netzteil, ist aber nicht mit angeschlossen."<br />
"Und wo nimmt es zwei Mal 48 Volt für die Phantomspeisung her?"<br />
<br />
Die großen Fragen des Universums:<br />
<br />
<ul>
<li>Wieviel Power hat der USB-Port eines Power-Macs?</li>
<li>Werden die Datenleitungen bei Überlast in Stromleitungen gewandelt vom USB-Protokoll?</li>
</ul>
K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-40794075749678942662013-03-04T22:24:00.000+01:002013-03-04T22:25:01.665+01:00Maik nach dem UmbauNachdem ich Maik nun umgebaut habe, hier ein kleines Video mit Maik als Hintergrund-Musik. Der tiefe Bass-Track ist mit einem leichten Kompressor bearbeitet, die anderen beiden direkt durchs Interface auf die Festplatte.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<object class="BLOGGER-youtube-video" classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" codebase="http://download.macromedia.com/pub/shockwave/cabs/flash/swflash.cab#version=6,0,40,0" data-thumbnail-src="http://i.ytimg.com/vi/lBG3jen_zO8/0.jpg" height="266" width="320"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/lBG3jen_zO8?version=3&f=user_uploads&c=google-webdrive-0&app=youtube_gdata" /><param name="bgcolor" value="#FFFFFF" /><param name="allowFullScreen" value="true" /><embed width="320" height="266" src="http://www.youtube.com/v/lBG3jen_zO8?version=3&f=user_uploads&c=google-webdrive-0&app=youtube_gdata" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true"></embed></object></div>
<br />
Ich würde sagen: Very Old-School!K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-73494869737257971142013-03-02T22:50:00.001+01:002013-03-02T23:12:12.416+01:00Wie aus Maik ein wunderschöner Schmetterling wurdeMaik ist, wie Ihr alle wisst, mein erster Bass, eine P-Bass Kopie der Marke Marlin Slammer vom Quelle-Versand, gebaut in Marktneukirchen von Musima. Das Instrument ist zum Leben zu billig und zum Sterben zu teuer. Oder eben zum Verkaufen zu unscheinbar. Darum hatte ich schon vor längerem entschieden, den Bass irgendwann zu "verbasteln" - nicht um ihn ganz zu vernichten, sondern vielleicht wirklich ein vernünftiges Instrument zu kreieren.<br />
Was wollte ich ändern? Die Holzkonstruktion war soweit ok und gab zumindest ein vernünftiges Sustain. Die Elektronik war eher einfach gestrickt - positiv gesagt - und damit klarer Austauschkandidat. Ich hatte leider die Original-Potiknöpfe recht früh durch welche aus dem Elektronik-Fachhandel ersetzt, die auch noch nicht richtig auf die Potiachsen passten und außerdem ihre Deckelkappen verloren hatten. Und das weiße Pickguard fand ich langweilig.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-bcSKnjughs0/UTJe6_OIIeI/AAAAAAAAC-o/uE0wPCJAqHE/s1600/DSC_0502.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-bcSKnjughs0/UTJe6_OIIeI/AAAAAAAAC-o/uE0wPCJAqHE/s1600/DSC_0502.jpg" height="196" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Maik mit Material im Ausgangszustand</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Hardware-Austausch hatte ich kurz überlegt. Allerdings war es mir zu teuer und zu aufwändig. Beim Aufziehen der Saiten habe ich zwar festgestellt, dass die Gängigkeit der Mechaniken geschmeidiger sein könnte, aber vielleicht lässt sich dies ja auch mit einem Tropfen Öl ändern.<br />
<br />
<a name='more'></a>Bei den Pickups habe ich mich für einen Satz aktiver EMG PA-Pickups entschieden. Eigentlich mag ich ja keine aktiven Pickups und Elektroniken, aber die EMG-Pickups waren gut und günstig, und für mich ein großer Vorteil: Die komplette Elektronik inklusive Buchse wird mitgeliefert und muss darüber hinaus nicht gelötet werden, sondern kann einfach zusammen gesteckt werden. Pickguard und Potiknöpfe kommen von einem Ebay-Schmuckhändler auf Ebay, der in Hongkong sitzt. Das Pickup in Blau-Perloid ist nicht von der höchsten Qualität - aber für einen "Nicht-Live-Bass" wird es wohl reichen.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-zQkESTkxMS4/UTJe8yvNU_I/AAAAAAAAC-w/-AhVidQonro/s1600/DSC_0505.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-zQkESTkxMS4/UTJe8yvNU_I/AAAAAAAAC-w/-AhVidQonro/s1600/DSC_0505.jpg" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der original-verpackte Pickup</td></tr>
</tbody></table>
Frisch ans Werk. Erst mal natürlich die Saiten und die alten Poti-Knöpfe runter. Dann das Pickguard abgeschraubt und die Elektronik ausgebaut.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-3hirv_rzauQ/UTJrFeB4-wI/AAAAAAAADAA/pSx8YVhtlmI/s1600/Maiks+Umbau.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-3hirv_rzauQ/UTJrFeB4-wI/AAAAAAAADAA/pSx8YVhtlmI/s1600/Maiks+Umbau.jpg" height="180" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Stripping down Maik</td></tr>
</tbody></table>
Nachdem der Bass nackig ist, folgt die erste Anprobe, hauptsächlich um zwei Dinge rauszufinden:<br />
<ol>
<li>Passt der Pickup durch die Fräsung im Pickguard?</li>
<li>Der Musima-Hals hat einen wesentlichen Unterschied zum Fender-Hals: Zugang zum Halsstab erfolgt am Korpus-Ende, nicht an der Kopfplatte</li>
</ol>
<div>
Ich habe den Ausschnitt für die Halseinstellschraube letztendlich vom alten Pickguard auf das neue übertragen und ausgesägt. Der Hals hat auch noch eine zweite Besonderheit: Es ist kein "One-Piece-Maple"-Neck mit Skunk-Stripe wie bei Fender, sondern ein Maple-Neck mit Maple-Fretboard.</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-9lQ5h6KywSs/UTJfC5jnvYI/AAAAAAAAC_E/zUy4aixIjnI/s1600/DSC_0511.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-9lQ5h6KywSs/UTJfC5jnvYI/AAAAAAAAC_E/zUy4aixIjnI/s1600/DSC_0511.jpg" height="320" width="257" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Erste Anprobe</td></tr>
</tbody></table>
<div>
Für einen aktiven Bass braucht man selbstverständlich eine Batterie. Auch wenn viele Rezensenten behaupten, die Batterie mit ins Elektronikfach eines P-Basses gepackt zu haben: Ich wollte das Pickguard für einen Batteriewechsel nicht abschrauben. Also muss ein Batteriefach eingebaut werden. Neben sehr teuren Angebote aus dem deutschen Zubehörhandel (Stichwort Göldo) habe ich bei dem Hongkonger Ebay-Schmuckhändler auch ein passendes Batteriefach gefunden. Also auf der Korpus-Rückseite die geeignete Stelle gesucht, markiert und mit dem Holzbohrer eine Fräsung rausgestemmt (und auch ein Stück Oberschenkel eingebüßt). Dabei auch intensiv die Sperrholzqualität der DDR bewundert. Naja, wenn es klingt.</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-X3W7Uz_TqEs/UTJtvGsAMoI/AAAAAAAADAI/0CqG-YxB8YY/s1600/Maiks+Umbau1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-X3W7Uz_TqEs/UTJtvGsAMoI/AAAAAAAADAI/0CqG-YxB8YY/s1600/Maiks+Umbau1.jpg" height="180" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Batteriefach markiert und eingebaut</td></tr>
</tbody></table>
Mit eingebautem Batteriefach kann man natürlich auch endlich die Elektronik einbauen. Also schrauben, stecken und mal probeweise auf den Bass legen - nicht dass die neuen Potis zu tief für die Fräsung des Elektronikfaches sind? Nein, alles passt. In diesem Zustand eine der alten Saiten noch mal aufgezogen, um den Elektronikeinbau auf Korrektheit zu testen: Alles funktioniert und klingt super. Aber die bestellten Chrom-Potiknöpfe passen nicht auf die EMG-Achsen. Also noch schnell neue (diesmal schwarzverchromte) bestellt und auch im gleichen Zuge einen Satz Schrauben für das Pickguard besorgt, weil die alten irgendwie abhanden gekommen sind.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-pDELD1D_wj4/UTJfHNT8FbI/AAAAAAAAC_U/9mUv506WOFA/s1600/DSC_0517.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-pDELD1D_wj4/UTJfHNT8FbI/AAAAAAAAC_U/9mUv506WOFA/s1600/DSC_0517.jpg" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zweite Anprobe mit montierter Elektronik</td></tr>
</tbody></table>
Danach kommen eigentlich nur noch Routinetätigkeiten: Pickguard festschrauben, Potiknöpfe drauf, Griffbrett saubermachen, Saiten aufziehen und den Bass einstellen - eine sehr gute Anleitung hierfür habe ich beim <a href="http://www.bassprofessor.info/index.php/all-about-bass/mein-bass-a-ich/3-teil">Bass Professor</a> gefunden. Und so sieht das Endergebnis nun aus: Ich bin zugegebenermaßen ein wenig stolz auf Maik im neuen Gewand.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-zr0BrG_h7h0/UTJfIKWggmI/AAAAAAAAC_Y/VWs4IZlRu9I/s1600/IMG_0006.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-zr0BrG_h7h0/UTJfIKWggmI/AAAAAAAAC_Y/VWs4IZlRu9I/s1600/IMG_0006.JPG" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der neue Maik</td></tr>
</tbody></table>
Sound-Schnipsel werden noch nachgeliefert. Und zum Schluss noch eine kleine Dia-Show des gesamten Umbaus:<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div align="center">
<embed flashvars="host=picasaweb.google.com&captions=1&hl=de&feat=flashalbum&RGB=0x000000&feed=https%3A%2F%2Fpicasaweb.google.com%2Fdata%2Ffeed%2Fapi%2Fuser%2F113374251264092101235%2Falbumid%2F5850843209324983601%3Falt%3Drss%26kind%3Dphoto%26hl%3Dde" height="334" pluginspage="http://www.macromedia.com/go/getflashplayer" src="https://picasaweb.google.com/s/c/bin/slideshow.swf" type="application/x-shockwave-flash" width="500"></embed>
</div>
<br />K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-70823256011646887172013-02-21T22:11:00.003+01:002013-02-21T22:11:53.984+01:00Bluehouse und das merkwürdige MischpultWir haben in der letzten Bluehouse-Probe angefangen, unser Proberaum-Demo aufzunehmen. Dies wollten wir im Mehrspur-Verfahren machen. Backline inklusive Keyboards laufen über Instrumental-Verstärker, nur die drei Gesangsmikros über die PA. Die PA besteht aus ein paar aktiven Boxen, ein paar aktiven Monitoren sowie einem Yamaha MG24/14FX Mischpult.<br />
<a name='more'></a>Mein kluger Gedanke war: Wir verkabeln unsere komplette Backline mit dem Mischpult und gehen zu den Channel Inserts raus in die Audio-Interface (ein MOTU mit 8 Kanälen und ein Apogee Duet mit zwei Kanälen). Also habe ich fleißig Kabel umgelötet und Stereo-Stecker an Ring und Tip gebrückt, damit das Signal nicht nur aus dem Mischpult rauskommt sondern auch wieder auf die PA kommt.<br />
Also haben wir alles verkabelt und gecheckt und was passiert: Die ersten drei Kanäle funktionieren, bei allen anderen kommt nichts an. Alles gecheckt, Kabel, Verkabelung, Software, Treiber...<br />
Nach langem Suchen haben wir einfach versucht, die Fader an den Kanälen, die nicht über die PA laufen sollen, hochzuziehen (die Kanäle habe ich einfach auf eine Subgruppe gerouted). Und siehe da, es funktionierte. Offensichtlich ist der Insert im Gegensatz zum Blockschaltbild hinter den Fader konfiguriert.<br />
Die Aufnahme hat noch ein paar Aussteuerungsprobleme. Aber zumindest bekommen wir auf alle Spuren Signale. Also wird nächste Woche weitergearbeitet!K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-27619556441848904832013-02-19T19:00:00.000+01:002013-02-19T19:00:02.366+01:00Maik, Natalie und BluehouseIch habe momentan wenig Zeit zum Schreiben. Dabei passiert auch musikalisch so viel Interessantes im Moment.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-M6iGgXKZDSI/USO0FaOJu5I/AAAAAAAAC4g/IoIEWxhwsNQ/s1600/19.02.13+-+1" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-M6iGgXKZDSI/USO0FaOJu5I/AAAAAAAAC4g/IoIEWxhwsNQ/s1600/19.02.13+-+1" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Maik vor dem Umbau</td></tr>
</tbody></table>
Fangen wir mit dem Handwerklichen an. Ich bin immer noch im Besitz meines ersten E-Basses - Maik getauft -, einer Precision Bass Kopie der Marke Marlin Slammer, gebaut von Musima in der DDR und gekauft beim Quelle-Versand. Das hochwertigste an diesem Instrument ist wahrscheinlich der Ahorn-Hals und das Ahorn-Griffbrett. Trotzdem habe ich mich entschieden, den Bass mit Investitionen in Equipment und Optik ein wenig aufzuwerten. Die Arbeit kommt immer mal wieder ins Stocken, weil Materialien, Zeit oder Wissen fehlen. Aber wenn er fertig ist - es fehlt eigentlich nur noch das Aufziehen der Saiten und das Einstellen des Instrumentes, werde ich den Vorgang - der reich mit Bildern illustriert ist - natürlich hier vorstellen.<br />
<br />
<a name='more'></a>Mit Bluehouse bin ich auch immer noch aktiv unterwegs, unseren Debut-Auftritt haben wir erfolgreich hinter uns gebracht. Die nächste anstehende Aktion ist die Produktion eines Proberaum-Demos. Das ganze soll im 10-Spur-Verfahren aufgezeichnet werden, ich werde mich dann um vernünftige Produktion kümmern. Auch hier war ich handwerklich unterwegs, im Schweiße meines Angesichts habe ich 10 Kabel zum Ausspielen der einzelnen Spuren aus den Inserts unseres Mischpultes gelötet.<br />
<br />
Und natürlich ist da auch Natalie. Natalie ist ein Projekt (es könnte aber auch Bel Harbour heißen, die Entscheidung liegt bei Natalie) und eine Person. Mit meinem alten Freund und Mitmusiker Thorsten produziere ich zur Zeit einige Pop-Songs. Ich arbeite vorwiegend als Komponist und Texter, steuere Bass-Spuren bei, wo es notwendig ist, gelegentlich auch Keyboards. Thorsten gibt auch seine musikalischen Ideen weiter, spielt alles, was Saiten hat, programmiert Drums und ist überhaupt das musikalische Mastermind im Projekt. Kein Wunder, hat er doch 20 Jahre mehr Erfahrung mit Recording als ich.<br />
<br />
Ursprünglich war dieses Projekt gedacht, um die Realiteens auch als Sängerinnen zu platzieren. Die Realiteens kamen aber nicht zu Pötte, dafür tat Thorsten eine hervorragende Sängerin auf, die sich bereit erklärte, mit uns zusammen unsere Songs einzuspielen. Und Natalie ist eine Bombe! Ein Gesangs-Supertalent, dazu durch jahrelange Banderfahrung auch noch routiniert und geübt im Umgang mit ihrer Stimme, hat sie bei meinem Schatz beim ersten Reinhören gleich die Frage motiviert, ob sie eine Farbige sei. Nein, Natalie ist genauso hellhäutig wie ich - allerdings um Längen attraktiver. Unsere erste gemeinsame EP wird voraussichtlich zu Weihnachten in den gängigen MP3-Download-Shops stehen. Ob unter dem Namen Bel Harbour oder Natalie, wird sich noch herausstellen. Und bis dahin will ich die eine oder andere Produktions-Notiz hier loswerden!K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-19856093556517762412013-01-19T17:14:00.001+01:002013-01-20T20:17:23.882+01:00Pino in der ProbeFangen wir mal so an: Ich gebe meinen Bässen jetzt Namen. Mein neuer Ibanez Fretless heißt jetzt Pino. Mein 5-saitiger Schack-Bass ist Manus. Mein alter Marlin Slammer heißt Maik.<br />
Pino hatte ich diese Woche mit in der Bandprobe. Der Erfolg war durchschlagend. Speziell die Gitarristen waren begeistert. Gut, vom Drummer kann man nicht erwarten, dass er den bundlosen Bass zu schätzen weiß. Und der Keyboarder meinte, so stark unterscheiden sich die beiden Bässe doch gar nicht, nur in der Farbe.<br />
<br />
<a name='more'></a>Aber zurück zu den Gitarristen. Gespielt haben wir "Long road out of Eden", ich natürlich auf Manus. Lief gut, aber nicht perfekt. Schön wàhrend des kleinen Bass-Solos schielte Andreas so auf Pino im Ständer. Um dann vor der Wiederholung zu sagen: "Jetzt nimmst Du den!" Habe ich auch gemacht, funktionierte auch gut.<br />
Aber nicht jeder Song ist in meinen Augen fretless-geeignet. Natürlich kommt Pino mir entgegen, gerade wenn ich etwas melodiösere Basslinien zeichnen darf. Aber für so einen rockigen Achtelbass oder Shuffle, das kommt mit Manus eindeutig besser.<br />
Was erstaunlich gut geht, ist die parallele Intonation mit Gesang und Fretless. Liegt wahrscheinlich an den Bundmarkierungen von Pino.<br />
Ich habe jetzt ein wenig aufgerüstet. Zweiter Sender für die Line6-Anlage, mein altes EQ-Pedal wird dazu dienen, den Lautstärkeunterschied der beiden Bässe zu kompensieren. Also nächsten Samstag mal schauen, wie das läuft. Wobei ich den Verdacht habe, dass die Jungs meine Basswechsel nur wollen, damit ich nicht so viele peinliche Ansagen mache...K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-51222095221101920072013-01-19T14:05:00.002+01:002013-01-19T14:05:46.610+01:00Klanghölzer bei BässenAls Merker mal ein paar wichtige Klanghölzer im Bassgitarren-Bau samt ihren Eigenschaften.<br />
<ul>
<li>Ahorn (Maple)</li>
<li>Helles Holz mit vielen Obertönen. Klassisch auch für Bass-Hälse in Benutzung, teilweise auch Griffbretter.</li>
<li>Ebenholz (Ebony)<br />Sehr dunkles, dichtes, hartes und teures Holz. Vor allem für Griffbretter benutzt.</li>
<li>Erle (Alder)<br />Wärmer und mehr Mitten als Ahorn, allerdings auch mit Brillianzen und Obertönen</li>
<li>Esche (Ash)<br />Warme Bässe, gutes Sustain, komprimierend.</li>
<li>Linde (Basswood)<br />Ähnlich der Esche</li>
<li>Mahagoni (Mahagony)<br />Sehr dunkler, warmer und mittenbetonter Sound, gutes Sustain, komprimierend</li>
<li>Palisander<br />Sehr hartes Holz, vor allem für Griffbretter. Es gibt viele verschiedene Arten, von denen einige unter strengstem Artenschutz stehen, einschließlich Import-, Verarbeitungs- und Verkaufsverboten!</li>
</ul>
K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-11546820689080404092013-01-07T11:01:00.003+01:002013-01-07T19:18:19.106+01:00Meine Amp Historie<br />
<ul>
<li>1991 - 2009: <a href="http://worockt.blogspot.de/2011/07/mein-fender-studio-bass.html">Fender Studio Bass</a><br />200 Watt Vollröhren-Combo mit 1x15'' Speaker. Ein Monster im Sound, ein Monster im Handling, ein Monster im Unterhalt (Röhrentausch)</li>
<li>ca. 1995 - 2003: <a href="http://worockt.blogspot.de/2011/11/fruhes-equipment-mein-hartke-kickback.html">Hartke Kickback</a><br />120 Watt Combo mit 12'' Alu-Speaker - mein einziger gewesener Amp, den ich wirklich vermisse. Für die Bigband beschafft, für die Rockband zu leise.</li>
<li>ca. 2003: Warwick Sweet 15<br />150 Watt durch 15'' Speaker. Hatte nur ein kurzes Gastspiel bei mir, weil er bei weitem nicht hielt, was er versprach.</li>
<li>ca. 2003 - 2012: Laney Richter R5 & Hartke TP210<br />Für Redhouse mein Rock-Gespann. 2x10'' Combo mit 300 Watt und 2x10'' Hartke Alu-Speaker-Box. Hat Spaß gemacht zu spielen, aber war mir immer noch zu sperrig zu transportieren. An den Greenhouse-Bassisten verhökert, steht noch in unserem Proberaum. Daniel, irgendwann kauf ich das Stack wieder zurück!</li>
<li>seit 2012: <a href="http://worockt.blogspot.de/2011/07/meine-neue-backline-ibanez-promethean.html">Ibanez Promethean P5110 & Ibanez Promethean P110</a><br />Klein, leicht, mächtig, klingt gut: Der Amp mit dem rauschraubbaren Topteil gibt 500 Watt in einen 10''er ab, dazu noch die Zusatzbox mit ebenfalls einem 10er Speaker, damit der Amp auch seine vollen 500 Watt leistet. Traumhaft. </li>
</ul>
K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-23535147393525306202012-12-31T16:19:00.002+01:002012-12-31T16:19:30.391+01:00Zum 40. Geburtstag: Ibanez SR505F-BM<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, mir zum 40. Geburtstag einen Bass-Bau-Kurs zu wünschen, um mir dort meinen edlen Fretless-Bass selbst zu bauen. Da gab es aber so ein paar Gründe die dagegen sprachen - eigentlich hatte ich das Thema "Bass zum Geburtstag" schon abgeschrieben.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-yynkHdu-yeQ/UOGi1qYa9iI/AAAAAAAACiw/ZOrKoHulRH4/s1600/DSC_0466.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://3.bp.blogspot.com/-yynkHdu-yeQ/UOGi1qYa9iI/AAAAAAAACiw/ZOrKoHulRH4/s320/DSC_0466.jpg" width="240" /></a></div>
Aber ein Testbericht in der "Gitarre und Bass" brachte mich auf das folgende Schätzchen: Ein Fretless von der Stange, von einem Hersteller, der zwar wohl für Qualitätsbässe bekannt ist, allerdings nicht umbedingt für bundlose Exemplare - mal abgesehen vom Gary Willis Signatur-Modell.<br />
<br />
<a name='more'></a>Die Vorgeschichte fängt vor mehr als 20 Jahren an, als ich im Musik-Geschäft mal so beiläufig fragte, was denn - wenn es nicht im High-End-Bereich wäre - so ein guter Bass wäre. Damals schon viel der Name Ibanez mit dem direkten Hinweis auf die "Sound Gear" Serie. Trotzdem wurde es erst mal ein Bass der inzwischen eingestellten koreanischen Marke Vester. Und später waren es ja die Produkte von Andy Schack, die es mir besonders angetan hatten.<br />
Dann der Artikel in der "G&B" - eine sehr positive Kritik dieses Mittelklasse-Fretless-Basses - zusammengebaut in Indonesien. Und von Freunden, Famile und Schwiegerfamilie finanziert, habe ich dieses Schätzchen jetzt zuhause.<br />
Die Grund-Features sind ähnlich wie bei allen Ibanez-Soundgear-Bässen. Ein ultraflacher Korpus, hier aus wunderschönem geölten Mahagoni. Der Korpus ist aus drei Blöcken geleimt, wobei der soundprägende mittlere deutlich breiter ist als die äußeren. Ein flacher 5-streifiger Hals aus Jatoba und Bubinga-Holz mit einem (ich vermute) Palisander-Griffbrett. Am Hals sieht man, dass dieser Bass aus der normalen SR505-Serienproduktion stammt: Das Griffbrett ist mit Bundschlitzen versehen (also vermutlich das normale Serien-Griffbrett), diese sind mit Metall-Stäbchen aufgefüllt, so dass ein bundloser Hals mit Griff-Markierungen entsteht. Der Saitenabstand ist ein wenig schmaler als auf meinen Schack-Bässen. Aufgespannt sind beschichtete Saiten von Elixier, was mir entgegen kommt, da ich diese auf meinen anderen Bässen ebenfalls spiele.<br />
Die Elektronik kommt komplett von Bartolini: Zwei passive MK1-Humbucker werden über eine nicht abschaltbare Dreiband-Elektronik geschickt. Das Mittenband ist über einen Mini-Switch zwischen zwei Frequenzen umschaltbar. Ansonsten ist natürlich Volume und Pickup-Balance regelbar.<br />
Der Bass ist supereinfach bespielbar, hängt ausgewogen vor dem Körper, ein Traum. Schon trocken merkt man sofort: Es ist leicht, diesen Bass zum Singen zu bringen. Und die Möglichkeiten der Elektronik habe ich noch nicht im Mindesten austesten können. Aber die ersten Recording-Spuren wurden schon damit aufgenommen.<br />
Vielen Dank noch einmal den edlen Spendern!K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-12097897061820859952012-12-29T23:24:00.002+01:002012-12-29T23:25:56.790+01:001991 - ein historischer Beleg!Ich habe dieses Photo sehr lange gesucht. Und anlässlich meines 40. Geburtstags ist es in der Sammlung meiner Schwester Annette wieder aufgetaucht und in einer Collage verarbeitet worden.
Wir schreiben das Jahr 1991 und ich bin voller Besitzerstolz im Proberaum meiner damaligen Band "Blue Step" mit meiner damals wohl gerade neuen Backline abgelichtet worden.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-7gBxFGoB6xg/UN9p7jP5A1I/AAAAAAAACiA/tQva2AhzLgs/s1600/1991im+Probenraum+der+Band.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="400" src="http://3.bp.blogspot.com/-7gBxFGoB6xg/UN9p7jP5A1I/AAAAAAAACiA/tQva2AhzLgs/s400/1991im+Probenraum+der+Band.jpg" width="266" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">1991 im Probraum</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<a name='more'></a>Zu sehen bin ich mit<br />
<ul>
<li>Vester 5-Saiter</li>
<li>Fender Studio Bass (Vollröhren-Combo, <a href="http://worockt.blogspot.de/2011/07/mein-fender-studio-bass.html">hier</a> genauer beschrieben) rechts neben mir</li>
<li>rechts am Rand der Original-Koffer meines Basses</li>
</ul>
<div>
Im Hintergrund vermute ich einen Peavy-Bass-Combo, welcher dem Bassisten der Band gehörte, mit der wir den Proberaum teilten. Der Proberaum war ein sehr feuchtes Kellergewölbe in Ludwigshafen-Oggersheim, in dem sich ca. 20 Bands in verschiedenen Räumen trafen (u.a. auch Lui Ludwig von der Jule Neigel Band).</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Am der Feuchtigkeit ist letztendlich unsere Band zerbrochen: Als die Zementwiderstände seines Amps zu zerbröseln begannen, hat Thorsten - unser Gitarrist - die Band verlassen.</div>
K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.com67071 Oggersheim, Deutschland49.492465496228462 8.376045227050781249.491176496228462 8.373523727050781 49.493754496228462 8.3785667270507815tag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-5608485448850443002012-12-13T08:01:00.000+01:002012-12-13T08:01:29.396+01:00Working with ScheererMit meinem alten Freund und Mitmusiker Thorsten Scheerer habe ich nach mehr als 20 Jahren wieder eine musikalische Zusammenarbeit begonnen. Alles fing damit an, dass er auf mich zukam auf der Suche nach einem englischen Texter und Komponisten für ein musikalisches Experiment - so in Erinnerung an die musikalischen Großtaten, die wir in jugendlicher Vermessenheit zu Zeiten von Blue Step geleistet haben. Ich war zwar erst etwas zögerlich, weil ich ja seit genau diesen Zeiten keinen einzigen Song mehr komponiert hatte. Aber an einem schönen und einsamen Abend habe ich micht mit Gitarre und Bleistift hingesetzt und den Song "Stupid Lies" geschrieben, diesen in einem sehr rohen Demo aufgenommen und an Thorsten geschickt. Thorsten war begeistert.<br />
<a name='more'></a><br />
Und diese Begeisterung bewegte mich nun, noch ein paar weitere Songs für das Experiment abzuliefern, und Thorsten bewegte es, einerseits einige unserer alten Blue Step-Kompositionen aus der Schublade zu ziehen und mir andererseits ein Demo zu schicken, welches zwar Drums und Gitarrenspuren enthielt, allerdings weder Melodie, Text oder gar einen Titel enthielt. Aus diesem musikalischen Fragment habe ich dann (in bester Lennen/McCartney und Jagger/Richards-Tradition) "Moonlight" gemacht - das wird eine Bombenballade.<br />
Die Zusammenarbeit gestaltet sich teilweise ein wenig schwierig durch die Entfernung. Ich darf - als der begnadete Bassist der ich bin (Vorsicht, Ironie) auch Bassspuren zum Gesamtwerk beiliefern. Als patternorientierter Informatiker habe ich natürlich das mir gesendete Playback in die musikalischen Abschnitte unterteilt (Strophe, Refrain, Bridge) und für jeden dieser Teile den entsprechenden Bassgroove aufgenommen. Ist übrigens auch die Arbeitsweise, die sich mit der von mir verwendeten Software Ableton am besten anbietet.<br />
Zum Transport habe ich dann das File wieder "zusammengesetzt", und zwar so, dass jeder relevante Teil zweimal enthalten ist. Die entstandene Bass-Spur habe ich dann an Thorsten übergeben. Zwei Tage später erhielt ich den Hilferuf, dass die Bassspur nicht zum Arrangement passen würde. Es dauerte ein wenig bis mir klar wurde, dass Herr Scheerer die Spur einfach in ihrer Gesamtheit unter sein Arrangement gepackt hatte, anstatt sich aus den einzelnen Bestandteilen die richtige Abfolge zusammenzubasteln. Gut, ich schickte noch mal eine Bastelanleitung und zwei Tage später auch eine komplette gepuzzelte Bass-Spur. Aber inzwischen hat auch Thorsten die Puzzelarbeit durchgeführt und ein grooviges Endergebnis präsentiert.<br />
Das "Experiment", was die Grundlage für unsere neue Zusammenarbeit war, wurde übrigens auf Grund von Nicht-Beteiligung weiterer Beteiligter erst mal eingestellt. Meister Scheerer hat allerdings eine neue Sängerin für das Material und unsere Playbacks aufgetan. Gestern habe ich die ersten Aufnahmen gehört und mit Gänsehaut und Tränen in den Augenwinkeln im Auto gesessen. Um Freund Scheerer zu zitieren: "Das wird was!"K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-14476716451701713502012-12-06T07:59:00.000+01:002012-12-29T23:30:51.795+01:00Besser die perfekte Kopie als ein schlechtes Original!Unter dieser provokanten Überschrift ein Mini-Essay von <a href="http://www.formstreng.net/" target="_blank">Thorsten Scheerer</a>!<br />
<br />
I like that Line6 stuff, too. I bought my first Line6 device -a POD I -directly after they started sales in Germany in the 90s. Ironically Klaus-Dieter and me discovered it at the Tube Amp (!) Doctor's store. We saw a little red device there and wondered what it was ... the guys at the store said it's the brand new POD, a revolutionary thing exactly simulating classic tube amp sounds by digital processing.<br />
<a name='more'></a><br />
I couldn't believe, I plugged in, I played some unserious stuff, and it seriously blasted my mind and ears. (Useless to add: I bought the red POD seconds later.) This little device received the Guitar Player's Pick Award back then for its unbelievable ability to digitally simulate legendary tube amp sounds as if they were "real" -and today the POD's a legend itself. I still use it nowadays. The only thing that's different today: I made an upgrade from POD I to POD II by changing the processor a few years ago. <br />
Many guitar players claim that digital simulations of classic tube amps won't sound like the "real" things. Is that true? Well, ask yourself if you are able to make the real amps sound like they should -are you? Yes, that's no problem if you were on stage in a stadium in front of 50.000 people. There you can crank up the volume of a Dual Rectifier, a Marshall stack, or a Fender Twin up to 10 and ride on the most fabulous waves of rock (or whatever your style of music is) ever seen and heard in music history. These legendary amps are like Ferraris: You really need to drive them to really drive them ... however, 99% of us don't play in a stadium, but at home, in small clubs, in rehearsal rooms, in recording studios ... and in these environments most of the time truly good simulations are a better choice than badly performing originals.<br />
Some also say, the sounds of PODs and other devices of that digital kind lack the "warmth", "taste", and "feeling" of the "real" amp sounds ... ever heard one of your guitar heros playing a digitally simulated amp? Well, maybe -but surely you didn't recognize. Keep in mind: "Warmth", "taste", and "feeling" come from your heart and your fingers. They are aspects of your personal hey are aspects of your personal style -not of your amp. In most cases there's a simple trick to add "warmth", "taste", and "feeling" to your guitar playing: You only need to play even more. Because once you can really play, the "real" sound will be right there with you, too -no matter what it's amplified by ... you don't believe it? Give it a try -go out there and simply play! ;-).<br />
Von meinem Freund und Mitmusiker Thorsten Scheerer, mit freundlicher Genehmigung von Facebook kopiert.K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-72917478780785321372012-11-07T21:18:00.002+01:002012-11-07T21:18:46.507+01:00Line6 XD-V35L: Der versprochene Nachtrag...Hier ist der versprochene Nachtrag zum Line6 XD-V35L: Ich habe dieses an Bedienelementen ja recht dünn besiedelte Gerät gestern mal mit einem heftigeren Bass (vom Output her, nicht von der Größe) ausprobiert. Meine Befürchtung war ja, dass irgendwelche Bauteile anfangen zu zerren, wenn man mehr Output auf den Input gibt.<br />
<br />
<a name='more'></a>Ich bin begeistert. Auch mit dem kleinen Ortega, mit dem ich den Gain am Amp nur halb so weit aufdrehen kann (und muss) wie beim passiven Schack: Kein Zerren, das was am Sender reingeht, kommt beim Empfänger wieder raus. Von der Bedienung her ist das Teil (abgesehen von der Kanal-Auswahl) tatsächlich wie ein Kabel: So rein wie raus. Keine Ahnung welche tatsächlichen oder eingebildeten Effekte das auf den Gitarrensound haben könnte, ich jedenfalls bin hochzufrieden.<br />
<br />
Und noch ein Feature habe ich entdeckt. Aus Versehen lag während der Probe mein Handy neben dem Line6-Empfänger. Ja, ich weiß, man sollte mobile Kommunikationsgeräte generell von Musik-Elektronik fernhalten und von funkgestützer sowieso. Jedenfalls merkte ich während der ersten Stücke immer mal wieder so kleine Aussetzer in der Funkstrecke - da die Entfernung zwischen Sender und Empfänger gleich blieb, musste die Ursache etwas anderes sein. Ich schaute also den Empfänger an und sah tatsächlich von Zeit zu Zeit die Anzeige der Empfangsqualität kurz auf null sinken und dann wieder steigen. Dann fiel mein Blick auf das Handy. Diese einen Meter beiseite gelegt und schon war alles wieder im Lot.<br />
<br />
Das Gerät ist aber intelligent - wenn das Musik-Signal von einem anderen starken Funksender (wie ein Handy, das Kontakt zum Mobilfunknetz aufnimmt) überlagert wird, dann gibt es keine Störgeräusche. Nein, das Signal ist einfach weg und kommt wieder (eingeblendet, also nicht mal hart), wenn der Störsender weg ist. Genial und gerne weiterzuempfehlen.K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-10007469256592882842012-11-05T21:54:00.001+01:002012-11-07T21:28:04.818+01:00Line6-Junkie<div>
So ein bisschen kann man mich schon als Line6 Junkie bezeichnen. Auch meine Homerecording-Zentrale stammt aus diesem Haus: Ich habe mir vor einiger Zeit in der Bucht ein Pod Studio KB37 zugelegt. Das ist ein äußerst vielseitiger Zwitter aus Stereo-Recording-Interface, Amp-Simulator und Master-Keyboard mit Midi-Controls und einer 37er Tastatur. Letztere ist cool, normalerweise hat man die Wahl zwischen 25 (zu klein) und 49 Tasten (zu groß).<br />
<br />
<a name='more'></a>Ich nutze es vorwiegend als Audio-Interface für Vocals und für E-Bass, die Amp-Simu ist für mich mehr nette Dreingabe, wenn ich in ein rohes Demo mal eine Gitarrenspur einspielen will - was selten genug vorkommt, weil es mit meinen Gitarrenkünsten nicht so weit her ist.<br />
Mit den Features bin ich so weit zufrieden, ebenso wie mit der erreichten Tonqualität. Das beigelegte Abelton Live in kastrierter Version reicht für meine Zwecke momentan auch bequem aus.<br />
Ich komm mit den Produkten aus dem Haus Line6 gut klar, auch wenn ich sie etwas hochpreisig empfinde - immerhin ordne ich sie eher dem semi-professionellen Markt zu. Aber wie man das umgehen kann (nämlich mit nicht ganz bestimmungsgemäßer Nutzun), habe ich ja neulich schon gebloggt.<br />
Meinen Gitarrensender werde ich morgen mal mit meinem Ortega-Bässlein ausprobieren, der hat 'ne ganze Menge mehr Output. Ich werde über die Ergebnisse - ob sie verzerrungsfrei waren - berichten.</div>
K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comDachau, Dachau48.262997 11.433902tag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-8793720024146457812012-10-25T17:27:00.001+02:002012-11-02T14:45:29.761+01:00Das Lavalierset als Gitarrensender: Line 6 XD-V35L<div>
Ich bin kein Typ für Kabel. Meine beste technische Fähigkeit ist es, auf das herunterhängende Kabel draufzutreten. Um so verursachtem Schäden vorzubeugen, bin ich schon früh auf einen Sender umgestiegen (und natürlich, weil es cooler ist während der Show und man sich nicht mit den Kabeln der anderen verwickelt). Allerdings war es das billigste Modell der Thomann Hausmarke - das hat seinen Zweck zwar erfüllt, aber gerade in letzter Zeit war ich damit nicht mehr so glücklich. Entweder hat es bei lauten Tönen verzerrt, oder der Gain am Sender war so gering, dass das Gesamtsystem stark gerauscht hat.<br />
Ich habe schon lange mit den digitalen Funksystemen von Line 6 geliebäugelt, im speziellen mit dem Relay G30. Aber das fand ich für ein Einstiegsgerät mit knapp 300 Euro ganz schön teuer.<br />
<a name='more'></a>Neulich war beim Pariser Händler Woodbrass Schlussverkauf. Die Werbung von Woodbrass bekomme ich, seit ich dort meinen Roland Batterie-Bassverstärker gekauft habe. Da hab ich einfach mal nach "Line 6" gesucht und stieß auf das XD-V35L. Eine Funke mit Lavaliermikrofon. Das Gehäuse ist ein simples Tischgehäuse und der Sender sieht komischerweise genauso aus wie beim Relay 30 - er trägt im Kleingedruckten sogar den gleichen Namen "TBP06". Fehlt nur noch das Kabel, und kurzes Klinke auf Klinke kostete ja nicht die Welt. Auch beim G30 soll man ja angeblich das mitgelieferte Kabel gleich wegen der miesen Qualität wechseln. Und das Beste: Im Schlussverkauf bei Woodbrass für 210 Euro im Angebot, also fast ein Drittel billiger als ein G30. Auch der normale Straßenpreis ist deutlich günstiger als das G30. Und das einzige Feature, welches fehlt, ist die Simulation der Kabellänge, worauf ich gut verzichten kann und was in den meisten Tests auch als Schnickschnack abgetan wurde. Und der Empfänger hat ein anderes Gehäuse.<br />
So weit so gut - Auspacken: Das Gerät macht so weit einen soliden Eindruck, so weit hält ein Kunststoff-Gehäuse diesen Eindruck macht. Die Bedienelemente sind überschaubar: Ein Schiebeschalter (Sender) bzw. ein Drehregler, mit dem die sechs möglichen Frequenzen eingestellt werden sowie ein Einschalter am Sender. Am Sender sind außerdem zwei LEDs für den Betriebszustand sowie die verbleibende Batterie-Kapazität. Am Empfänger zwei dreiteilige LED-Ketten für Signal-Stärke und Batteriezustand. Toll, das Ding kommuniziert sogar bidirektional. Außerdem LEDs für Verbindung und eingehende Daten. Ansonsten nichts, kein Levelregler, und das ist auch gut so. Außerdem ist ein kleines Ansteckmikrofon dabei, welches ein Kabel mit Stereoklinkenstecker hat - damit wird das Kondensator-Mikrofon mit Strom versorgt.<br />
Also, Empfänger auf den Amp gestellt, kurzes Klinkenkabel zum Instrumenten-Eingang. Der Empfänger hat auch einen symmetrischen XLR-Ausgang, den ich aber noch nicht benutzt habe. Sender am Bass einstöpseln, gleiche Kanäle einstellen und los geht's. Ich ändere am Amp ein wenig die Gain-Einstellung, ansonsten passt das Setup sofort. Keine Verzerrungen bei hartem Anschlag. Ok, ich spiele passive Bässe, ich weiß also nicht, wie das funktioniert mit dem aktiven Bass mit 18-Volt Elektronik.<br />
Funktionieren tut es also. Und wie klingt es? Für meine Bedürfnisse hervorragend. Das komplette Signal ist da, von der tiefen H-Saite bis zu den glitzernden Brillianzen. Der Sound ist nach meinem Eindruck völlig klar, eben eine direkte digitale Übertragung. Ich habe zwar irgendwo gelesen, der Lavalier-Sender hätte einen Bass-Cut, kann dies aber nicht nachvollziehen.<br />
Fazit: Eine tolle und vergleichsweise günstige Alternative zu analoge Funksystemen, aber gerade auch dem Line 6 Relay G30.<br />
Nur zwei Dinge noch: Warum wird eigentlich das Vorgängermodell XD-V30L teurer gehandelt als das hier vorgestellte? Unter der Haube ist die neue Serie schön weiterentwickelt worden, vor allem in Bezug auf die Empfangsstabilität? Und wann bringt Line 6 endlich digitales In-Ear Monitoring in diesem Preissegment?</div>
K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-85634495942650278182012-10-18T18:34:00.001+02:002012-10-25T22:16:06.368+02:00Die neue Wall-of-Sound<div>
Mein erst kürzlich beschafter Instrumenten-Parkplatz muss schon wieder einer Komode weichen. Aber mein Schatz war gnädig: Durch kleine Umbaumaßnahmen war im Dachgeschoss, wo mein Schreibtisch sowie mein ComputerArbeitsplatz sind und auch meine letzten Homerecordingtätigkeiten stattgefunden haben, eine Wand frei geworden. Und mein Schatzi hat mir doch von sich aus angeboten, meine Instrumenten-Sammlung nach dort oben zu verlagern. Gut, es sind dann nur die aktuell drei wichtigsten, aber es ist ein schöner Blickfang am Arbeitsplatz. Und die Athmosphäre ist da oben vermutlich für die Instrumente auch besser als unten im Keller (auch wenn er relativ trocken und auch unser Fernsehzimmer ist).<br />
<a name='more'></a>Nach oben umgezogen wurden<br />- Mein Schack Basic IV (sein fünfseitiges Pendant steht ja wieder im Proberaum, seit ich bei Bluehouse spiele)<br />- Mein Ortega D-Walker, mit dem ich im Moment die meisten Bass-Spuren einspiele<br />- Und für Gitarren-Aufnahmen natürlich die Telekopie von Blade.<br />
Ein bauliches Problem hatte ich natürlich auch. Mein erster Gedanke war, einfach einen Mindestabstand zwischen den Haltern zu definieren. Vorteil: Man kann jedes Instrument beliebig aufhängen. Nachteil: Weil die Korpusse alle unterschiedlich breit sind, gibt es keinerlei Symmetrie - für ein Showcase nicht umbedingt optimal. Also hat jetzt jedes Instrument seinen angestammten Platz und der Abstand von Korpus zu Hals ist angeglichen. Aber wie machen die daß in den Musikgeschäften nur?<br />
<img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg27dzjp4I76SfiropRURiyKfWsrI9OdXvgABLp-hpA-k9uvl1-gykN2Tu3_k6loe2Hy_Iy6V8A-AmCCvjKuvULNkhraAJBrTadjLagY2WMWOQDUqXn95CUcMFIVScZ5Jt0SbPs7364keg/" /></div>
K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-53357146331283087852012-10-15T18:00:00.000+02:002012-10-15T18:00:06.569+02:00Das St. James InfirmaryNachdem ich inzwischen ja im Gesundheitswesen arbeite, war es ja nur eine Frage der Zeit, bis wir mit Bluehouse ein diesbezügliches Lied spielen. Das bot sich an, als Gitarren-Felix in Facebook ein "Like" für die Hugh-Laurie-Version des St. James Infirmary Blues verschickte.<br />
<br />
Ich habe mir dann über Youtube diverse andere Versionen angeschaut, u.a. von Eric Clapton, den White Stripes, Tom Jones und Lou Rawls - letztere ist übrigens immer noch meine favorisierte Version. Damit war das Thema bis zur Bluehouse-Probe neulich gegessen.<br />
<br />
In dieser Probe war ich allerdings etwas früher da - und fing an, eine einfach Version des Songs auf dem Keyboard zu spielen. Drummer-Felix stieg sofort ein, es ergab sich so ein cooler leicht jazziger Groove. Olli kriegt von mir für das Keyboard ein kleines Leadsheet, die beiden Gitarristen spielten nach Gehör mit, und ich habe gesungen.<br />
<br />
Schwupp, eine neue Nummer in der Setliste. Mal schauen, ob ich den Stray Cat Strut und Bad Leroy Brown so ähnlich auch noch reinkriege...K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-26211951404826258412012-06-25T07:59:00.001+02:002012-06-25T08:00:21.126+02:00Bluehouse-Probe<div><p>Gestern Bluehouse-Probe gehabt. Wiedermal genial, das Zusammenspiel funktioniert immeer besser. Mal so lässig nebenbei zwei weitere Songs in die Setliste aufgenommen: Claptons 'Further on up the Road' und Creams 'Sunshine of your love'. Außerdem Claptons 'Riding with the King' verfeinert; das hatten wir letzte Woche schon mal angespielt. 'Can't find my way Home' haben wir jetzt auch zum grooven gebracht. Das ist nicht so einfach, wie es klingt - Drummer und Rhythmus-Gitarre müssen straight und selbstbewusst vor dem Beat spielen, damit die Nummer rollt. Dafür komme ich mir bei dem Song auch vor wie ein alter Country-Sänger.<br>
Danach dann kleiner Absturz. Vermisse meinen Schatz und meinen Nachwuchs. Aber im September sind wir wieder alle zusammen.</p>
</div>K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-62981617743434710232012-06-24T21:31:00.001+02:002012-06-24T22:31:01.027+02:00Die Magie von EbayIch bin ja kein besonderer Ebay Fan mehr. Ich finde, die Bedingungen dort sind inzwischen sehr einseitig für Profi-Verkäufer angepasst worden, und das mit dem Versenden von großen Dingen z.B. Bassgitarren oder Verstärkern, schafft auch mehr Aufwand als man denkt.<br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjY4d8KEHTw9kP44lpzjd0D3QYSgqmvG4wK_fuIc4mMy76He2uSXAzJObehi8863whXYVJtxHbBwY3flP2F2BV07G_ylDiTdcXCaboPodtjrvXGMnTAWJKDWNPn0_pMWk3T9hYv91x2gI0/" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjY4d8KEHTw9kP44lpzjd0D3QYSgqmvG4wK_fuIc4mMy76He2uSXAzJObehi8863whXYVJtxHbBwY3flP2F2BV07G_ylDiTdcXCaboPodtjrvXGMnTAWJKDWNPn0_pMWk3T9hYv91x2gI0/" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mein ehemaliger Harley Benton B-35FL NT</td></tr>
</tbody></table>
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<a name='more'></a> Also dachte wiederum ich bei dem geplanten Verkauf meiner beiden Harley Benton Billigbässe: "Setz' ich die Dinger bei Ebay Kleinanzeigen rein, irgendwer wird sich der Instrumente schon annehmen." Das hat im Fall des Beatbass auch soweit gut geklappt, abgesehen davon, dass ich erbärmlich runtergehandelt wurde. Der andere aber lag wie das sprichwörtliche Blei in den Regalen. Gut, Akustik-Bass, fretless, 5-Saiter, das ist schon ein wenig exotisch. Dass tatsächlich nur ein Kontrabass (Jumbo-Korpus!) größer wäre, hat den Verkauf auch nicht beschleunigt.<br />
Nachdem ich länger bezüglich Versandkosten recherchiert hatte, kan ich darauf, dass man große Pakete am Besten und Günstigsten mit DPD versenden kann - das hatte ich vor langem schon mal mit 'nem Bass getan.<br />
Also in meiner Not den Bass für 1 Euro bei EBay reingesetzt. Nach kaum 10 Minuten kam die Mail: "Wäre auch ein Sofortkauf für 150 Euro denkbar?" Daraufhin habe ich das Angebot gleich geändert und die entsprechende Option hinzugefügt. Schwupp, war der Bass weg.<br />
Der neue Besitzer hat den Bass übrigens schon mal besessen und zu seinem eigenen Ärger wieder verkauft. Scheint nur auf ein Angebot bei Ebay gewartet zu haben. Hoffentlich geht's mir nicht auch mal so...<br />
<br />K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-20165538146059520272012-06-20T10:18:00.001+02:002012-06-21T19:42:35.524+02:00Wie die Bands zu ihren Namen kommen<div>
Erinnert Ihr Euch an das Spiel im Film "Still Crazy", Namen von Bands mit Körperteilen? Komisch, irgendwie haben meine Bands meistens mit Farben zu tun. Blue Step, Redhouse, Greenhouse, und jetzt auch noch Bluehouse. Der Kreis schließt sich damit.<br />
Blue Step, meine erste ernstzunehmende Pop-Band, hatte mit Blue auch schon die Referenz auf den Blues im Namen... Obwohl die Musik nicht so viel damit zu tun hatte. Auf Redhouse hatte ich keinen Einfluss, die Band gab es schon, als ich dazu stieß. Ich hatte ja noch Glück, um ein Haar wäre ich bei den "Rocking Eagles" eingestiegen. Greenhouse allerdings, die komplementäre akustische Fortführung von Redhouse, geht meiner Erinnerung nach auf eine scherzhafte Bemerkung von mir zurück.<br />
Als nun letzte Woche die jungen Herren Felix und Felix die (mir überhaupt nicht wichtige) Frage stellten, wie das Baby (also unsere neue Band) nun heißen soll, sagte ich im Scherz: "Nun, die logische Fortführung wäre nun Bluehouse." Was ja auch logisch war, mit zwei Ex-Redhouse-Mitgliedern und eine dazugehörigen Sohn. Die Jungs ließen sich den Vorschlag während der Probe durch den Kof gehen. Und am Ende sagten sie: Ja, gefällt uns. Ohne großes Nachdenken getauft, würde ich sagen.</div>K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comOberschleißheim, Oberschleißheim48.252247 11.559062tag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-61934903435562962712012-06-08T20:53:00.000+02:002012-06-21T19:44:21.587+02:00Das Projekt Bluesrock-Band......hat begonnen. Erstaunlich, was diese beiden unter 20-jährigen Jungs so bewegen können. Vorläufige Setliste:<br />
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<a name='more'></a><ul>
<li>Slow Gin (Joe Bonamassa)</li>
<li>Slow Train (Joe Bonamassa)</li>
<li>Blues deluxe (Joe Bonamassa)</li>
<li>How many roads (Joe Bonamassa)</li>
<li>Can't find my way home (Eric Clapton)</li>
<li>Ridin' with the king (Eric Clapton)</li>
<li>Midnight Blues (Gary Moore)</li>
<li>All along the watchtower (Jimi Hendrix/Neil Diamond/Bob Dylan)</li>
<li>Going down (Jeff Beck Group)</li>
<li><span style="background-color: white;">Call me the breeze (J.J. Cale)</span></li>
<li>Crossroads (Eric Clapton)</li>
<li>Honky Tonk Woman (Rolling Stones)</li>
</ul>K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-14035280112502647922012-05-25T21:36:00.001+02:002012-05-25T21:36:34.169+02:00Der Klassiker für die "Nicht-Wasserläufer"Milos Formans Verfilmung des Theaterstückes von Peter Shaffer ist schon durch viele Rezensenten betrachtet worden. "<b>Amadeus</b>" hat auf mich aber aus einem anderen Grund einen tiefen Eindruck gemacht, als die meisten Kritiker hervorheben.<br />
Kurz zum Film: Aus der Sicht von Antonio Salieri, einem Komponisten in Wien und Zeitgenosse von Mozart, werden biographische Ausrisse aus dem Leben Mozarts erzählt. Dabei geht es vor allem um die Intrigen, die Salieri schmiedet, um den begabten Mozart in Armut und Tod zu treiben.<br />
<br />
<a name='more'></a> Mozart wird in dem Film als lebenslustig und geradezu vulgär, aber eben auch als genialer Musiker geschildert - nur aus seinem Talent heraus. Salieri hingegen hat sich seinen musikalischen Erfolg hart erarbeitet (und durch das Versprechen eines asketischen Lebens von Gott erkauft), kommt aber nur zu mittelmäßigen Ergebnissen.<br />
Verständlich, dass Salieri von Neid zerfleischt ist - ist er doch konsterniert, dass Gott den vulgären Mozart zu seinem Werkzeug gemacht hat, welches die göttliche, weil unsterbliche Musik komponiert. Beeindruckender waren für mich aber weniger die religiösen Implikationen als das schlichte Problem des Mittelmaßes. Habe ich doch den Film zu einem Zeitpunkt gesehen, zu dem auch ich erkannt hatte, dass ich zwar viele Dinge ziemlich gut konnte (u.a. Musik machen), nichts davon allerdings richtig perfekt. Und genauso wie Salieri war ich mit Menschen konfrontiert, die vielleicht nur eines meiner ausgeübten Talente hatten, dieses aber in Perfektion. Und dieses war das Lehrstück für mich, welches ich aus Amadeus gezogen hatte: Ich bin nicht der einzige "Mittelmäßige" auf der Welt. Erteilt nicht Salieri in seinem Schlußwort allen Mittelmäßigen die Absolution? Durch Amadeus kann ich heute neidlos den Wasserläufern unter uns zu schauen, und weiss, dass ich auch ohne etwas perfekt zu beherrschen, meinen Beitrag gebracht habe und bringen werde.<br />
Und das alles untermalt von der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart - gipfelnd im Requiem, welches zugleich das Finale des Films darstellt!K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-64140427275088866082012-05-23T13:49:00.000+02:002012-06-02T19:43:02.925+02:00Peter, der Drache und die anderen MusikerDies ist die Fortsetzung von <a href="http://worockt.blogspot.de/2012/05/peter-und-der-drache.html">Peter und der Drache</a>. Wir bewegen uns immer noch im schönen Jahr 1994, ich bin immer noch ein junger Hüpfer von knappen 20 Jahren und ich mache immer noch meine Hospitanz bei der Musical-Produktion "Tabaluga und Lilli". Der erste Profi-Musiker den ich dort kennen lernte, war der Gitarrist Carl Carlton. Carl spielte bei der Produktion nicht in der Band mit, sondern war "nur" als Musical Director engagiert. Daher kam er relativ früh am Set an - der Rest der Band war nur für die letzten zwei Wochen der Probenarbeit dabei. Carl kam schon am ersten Tag als coole Socke rein. Er ist ja auch so eine lange, schlaksige mehr-als-zwei-Meter-Gestalt und trug dazu noch ein cooles braunes, sehr klassisches und lang geschnittenes Sakko - fast ein barocker Ausgeh-Rock. Kurz: Er kann Kleidung tragen, die mich kleinen Moppel eher entstellen würde.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-77M5mP-V4r4/T8pQHcFYgII/AAAAAAAAB7I/i8wpxsfURW4/s1600/DSC_0172.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="http://4.bp.blogspot.com/-77M5mP-V4r4/T8pQHcFYgII/AAAAAAAAB7I/i8wpxsfURW4/s400/DSC_0172.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Beweis aus dem Tabaluga & Lilli-Programmheft: Links unten mein Name</td></tr>
</tbody></table>
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<a name='more'></a><br />
<b>Die Band</b><br />
Die beste persönliche Verbindung hatte Carl in der Zeit offensichtlich zum Drummer Betram Engel,ebenfalls so ein langer Lulatsch. Im Musical wurde zum Teil unterteilt zwischen Gesangs- und Sprechstimmen sowie Darstellern. So wurde z.B. Tabaluga von Maffay gesungen, von der Schwester der damaligen Maffay-Freundin gesprochen und von einer Tänzerin gespielt. Einige Singstimmen - von Songs, die auf der CD von Maffay selbst gesungen wurden - standen während der Produktion noch nicht fest; u.a. auch die Rolle des Bösewichts Arktos, der die sehr rockige Nummer "Schlüssel zur Macht" singen sollte. Letztendlich fiel die Wahl auf Betram Engels - sein Drum-Roadie spielte für diesen Song Schlagzeug - und, mit Glatze und schwarz-weiß geschminktem Gesicht hat er die Sache auch richtig gerockt. Generell gefällt mir die Version mit Bertram Engel von der Tournee besser als Maffays CD-Aufnahme und auch deutlich besser als die Musical-Version aus Oberhausen.<br />
An den Keyboards war die Familie Kravetz: Vater Jean-Jaques und Sohn Pascale. Letztere lief immer mit deutlicher Musiker-Attitüde herum, gerne komplett in schwarz mit langem schwarzem Mangel und wallender Mähne angetan. Sein Vater hingegen trat sehr konservativ und normal auf, was sich auch in einem Satz von ihm im Gespräch an der Rezeption des Mannheimer Holiday-Inn wiederspiegelte, welcher mir zugetragen wurde:<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Sehen Sie mich an: Mein Vater war Schreiner. Und jetzt schauen Sie sich meinen Sohn an: Sein Vater ist Musiker!"</blockquote>
Der Gitarren-Soundcheck war ein Erlebnis für sich. Mit dabei: Der relativ junge Andreas Becker, der auch die Hit-Ballade und den Schlüsselsong "Ich fühl wie Du" für das Tabaluga und Lilli-Albumg geschireben hatte. Und der "Godfather of German Blues" Frank Dietz. Der Soundcheck lief folgendermaßen:<br />
"Andreas, Soundcheck!" - Becker tritt zwei Schritte vor, wirft sich in Rockerpose und dudelt mit High-Gain-Sound eine Minute Skalen rauf und runter. Ganz nett, nicht.<br />
"Frank, Soundcheck!" - Dietz bleibt lässig stehen und haut mit erdigem Crunch-Sound drei Akkorde raus. Nicht mehr, aber schon diese drei Chords haben gereicht, um mir wohlige Schauer den Rücken runterzujagen.<br />
Bassist Ken Taylor ist mir weder positiv noch negativ besonders im Gedächtnis geblieben - spricht dafür, dass er genau meinem Ideal gefolgt ist und einfach einen guten soliden Job gemacht hat.<br />
<br />
<b>Die Musik</b><br />
Die älteren Tabaluga-CDs sind doch noch sehr im Schlager verhaftet. Mit diesen Original-Aufnahmen haben die Tänzer die Choreographien einstudiert. Nach vier bis sechs Wochen hatte man sich an die Songs in dieser Art gewöhnt.<br />
Dann kam die Band - etwa zwei Wochen vor der Premiere. Und die Jungs haben vielleicht losgerockt. Ich vermute mal, die Anweisung war: Tempi, Grundrhythmus und Ablauf müssen übereinstimmen, der Rest ist mir schnurz. Die Tänzer standen jedenfalls erst mal da wie vom Donner gerührt. Und mir wurde schlagartig klar, wie müde die alten Studioversionen eigentlich waren.<br />
Es haben sich aber alle relativ schnell in die neue Situation eingefunden, auch die Choreographien waren schnell wieder adaptiert.<br />
<br />
<b>Der Chef</b><br />
Maffay selbst kam mit zwei Bodyguards an: Der eine, ein normaler, unauffälliger, etwas dicklicher Kerl mit Schnurrbart, war der Chef und der eigentlich gemeine Typ, mit dem man sich besser nicht anlegte. Der andere sah umso beeindruckender aus: Ein Kleiderschrank von Mann, bestimmt 2,10 Meter groß und einen Meter Schulterbreite, dazu eine wallende dunkelblonde Mähne, die einem Metal-Sänger zur Ehre gereicht hätte. Allerdings kam dieser Mann in die Maimarkthalle und seine ersten Worte waren:<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Wo gibt es hier was zum Essen?"</blockquote>
Ich kann mich an die Situation gut erinnern, ich saß gerade auf einer der vier "Satelliten-Bühnen" und half bei irgendwas handwerklichem aus. Der gefährliche Eindruck, den der Kollege optisch machte, war mit diesem Satz bei uns natürlich zerstört.<br />
Maffay selbst ist sehr beeindruckend. Seine Bühnenpräsenz ist äußerst hoch: Während der Premiere wollte ich während eines Liedes verstärkt auf die Tänzer im Hintergrund achten, weil ich wusste, dass die Szene in den Proben immer schief gegangen war. Nach dem Lied fiel mir auf, dass ich nur Maffay angestarrt hatte, der mit seiner Persönlichkeit (trotz gefühlter 1,60 Körpergröße) die Bühne komplett beherrscht.<br />
Herrschen ist auch sonst sein Hobby: In der Zusammenarbeit gehört er sicher zu den Kontroll-Freaks, der alle Fäden in der Hand behalten muss. Arbeitstage, die bei Ihm um 8:00 Uhr mit der Besprechung anfingen und um 5:00 Uhr morgens mit der Lichtprobe aufhörten, sind völlig normal gewesen.<br />
Und er hat einen absoluten Hang zum Perfektionismus, den er genauso an sich selbst stellt. In der Probearbeit mit der Band wurde jeden Tag von ihm der Text eines anderen Songs gelernt (ein Teil der Songs stammte ja von den früheren Tabaluga-Alben und war also schon länger nicht mehr von ihm performt worden). Bei der Premiere lag nur noch bei einem Song ein Blatt mit dem Text vor ihm auf dem Boden: Bei der Zugabe "Die Töne sind verklungen".<br />
<br />
So sind für mich nach der Premiere auch die Töne verklungen: Das einzige, was mir geblieben ist, sind ein Skript mit zwei Tages-Backstage-Pässen und ein Eintrag im Programm-Heft der Tournee: "Best boy: Klaus-Dieter Schönfeldt"K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8759380088281173543.post-8973060454439517672012-05-22T13:49:00.000+02:002012-05-23T14:04:01.666+02:00Peter und der DracheEin Interview mit Steffi Stefan, dem langjährigen Bassisten des Panikorchesters hat mir ein lang zurückliegendes Ereignis meiner Karriere ins Gedächtnis gerufen. Die Assoziationskette führte über zwei deutsche Ausnahme-Musiker - Drummer Bertram Engel und Keyboarder Jean-Jaques Kravetz - zu Peter Maffay. Doch wer ist dann der Drache? <br />
Es war 1994 in jener merkwürdigen Zeit zwischen Zivildienst und Studium, in der ich mich auf die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule vorbereitete. In dieser Zeit des Müßiggangs legte mir mein Papa einen kleinen Ausschnitt aus dem Mannheimer Morgen auf den Tisch. Peter Maffay inszenierte sein neues Rockmusical und hatte zu diesem Behufe die Mannheimer Maimarkthalle für zwei Monate angemietet. Und er suchte Hospitanten, was soviel heißt wie unbezahlte Praktikanten. Das wäre doch was, dachte auch ich, nahm meinen Mut zusammen und schickte ein Bewerbungsschreiben. Und wenige Wochen später stand ich in der Mannheimer Maimarkthalle, um zu sehen, wie die Profis ein Rockmusical inszenieren und produzieren. <br />
<a name='more'></a><script charset="utf-8" src="http://ws.amazon.de/widgets/q?rt=tf_mfw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822/DE/worockt-21/8001/f12597d7-6d13-4939-b637-c654738fcb4f" type="text/javascript">
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Die Köpfe hinter der Sache waren neben Maffay vor allem: <br />
<ul>
<li>Fritz Rau, der Konzertveranstallter </li>
<li>Andràs Fricsay Kali-Son als Autor und Regisseur </li>
<li>Danny Herman als Choreograph </li>
</ul>
Eindrucksvollster Schauspieler war "Staatsschauspieler" Rufus Beck, der die Rolle des Magiers übernahm - quasi eine Erzählerrolle, die durch das Stück geführt hat. Rufus Beck schwamm damals gerade mächtig auf der Erfolgswelle durch seine Rolle in der Filmkomödie "Der bewegte Mann". Die Probenzeit über trug er meistens eine Glatt-Lederhose - er meinte, das sei ein äußerst praktisches Kleidungsstück für die Reise- und Tournee-Tätigkeit, weil man sie nicht ständig waschen müsste, feucht überwischen würde schon reichen. Rufus war damals erfrischend normal, bodenständig und man hatte keine Berührungsängste vor ihm. Arbeiten mit ihm machte Spass. <br />
Etwas anderes war das mit der Sängerin Alexis, die die Rolle der Lilli spielte. Diese hatte die Stimme der Lilli im Song "Ich fühl wie Du" auf der dazugehörigen CD gesungen. Und ich kann mich auch heute an sie nur als ein arrogantes Luder erinnern, das sich im Vergleich mit allen dort Beteiligten (einschließlich Maffay und Band, Stefan Remmler, Andràs und Danny) als etwas besseres dünkte. Die Nase der jungen Dame war permanent über Augenhöhe.<br />
Mit mir machten noch zwei andere Hospitanten Dienst, Lukas und eine junge Frau, die das Hobby allerdings aus Zeitmangel nach zwei Wochen wieder aufgeben musste.<br />
Was macht man als Hospitant bei so einer Produktion? Viele Bring- und Hol-Dienste, Double bei den Lichtproben - und eine meiner wichtigen Tätigkeiten war: Bei den Tanzproben das Kassettendeck bedienen. Also: Zählzeiten ins Skript schreiben und zwanzig mal das Tape an die richtige Stelle spulen und abspielen. <br />
Das Tanz-Korps bestand aus ca. 20 jungen amerikanischen Tänzerinnen und Tänzern - wenn ich sage jung, meine ich das auch, speziell die Damen waren etwa so alt wie ich - und während ich noch von einem Musik-Studium träumte, waren sie schon erfolgreich auf der Bühne. Damals fand ich das enorm frustrierend - die Einstellung zur Tanzkarriere hat sich aber schnell relativiert vor dem Hintergrund, dass die Bühnenkarriere ja auch früh wieder zu Ende ist und nicht jeder Tänzer Choreograph werden kann; weder vom Talent noch von der Masse her. Diese Weisheit habe ich vom Choreographen Danny Herman mitbekommen; dieser ist mir als hart arbeitender konsequenter Mann in Erinnerung geblieben, der die Choreographie während des Einübens entwickelt und die einzelnen Schritte immer vorgetanzt hat. <br />
Das Verhältnis zwischen Regisseur und Choreograph in so einer Produktion ist prinzipiell ein schwieriges, wie ich beobachten konnte: Denn wo nicht getanzt wird, übernimmt nahtlos wieder die Regie, die aber natürlich auf den Tanz auch Einfluss nehmen möchte. Andràs Fricsay ist ein Bär von einem Mann, seinerzeit mit (rasierter) Glatze, immer in vorwiegend schwarz gekleidet und gerne auch mal sich mit Totenkopf-Motiven schmückend. Gerne einen lockeren Spruch auf der Lippe, hat er Rufus Beck immer den "Herrn Staatsschauspieler" genannt. Aber auch ein genialer Regisseur, der auch mit der Musik auf den Punkt inszeniert hat - ich erinnere mich an eine Szene, in der sich Tabaluga und Lilli um den Hals fallen ; und dies so genau synchronisiert auf die Musik, dass allen Anwesenden schon in der ersten Probe (ohne Kostüme) wonnige Schauer über den Rücken liefen. <br />
Und über allem schwebte - als guter Geist und graue Emminenz - der weiß-bärtige Fritz Rau als Produzent und Veranstalter. <br />
In ein paar Folge-Artikeln werde ich noch ein wenig mehr zu speziellen Erfahrungen und Erinnerungen schreiben. Aber schon mal vorweg das Fazit: Die Produktion von Beginn der Probenarbeit bis zur Premiere mitzuerleben, war eine tolle und auch durchaus prägende Erfahrung - die Professionalität mit der dort gearbeitet wurde, hat mich auch in nicht Musik- und Bühnenbelangen beeinflusst.K.-D.http://www.blogger.com/profile/09172001861743864271noreply@blogger.comMaimarkt P5, Xaver-Fuhr-Straße, 68163 Mannheim, Deutschland49.467688 8.52149349.457369 8.501752 49.478007000000005 8.541234