Mittwoch, 6. März 2013

Bluehouse Demoproduktion - der Spaß geht weiter...

Gestern in der Probe wollten wir weiter unser Proberaum-Demo produzieren. Zwei Drum-Mikrofone - direkt ans Apogee Duet2 angeschlossen - wurden ausgetauscht gegen phantomgespeiste Kondensator-Mikes. Kommt kein Signal an. Meine intellente Frage: "Ist denn die Phantomspeisung am Interface an?"

Problem erkannt, Problem gebannt. Dachten wir. Jetzt zeigt zwar das Interface ein Signal an, aber am Rechner kommt trotzdem nichts an. Nach langem Suchen haben wir diese Session ohne Snare- und Bassdrum-Mike gespielt.

Beim Abbauen kam mir ein Gedanke: "Sag mal, Olli, hat das Apogee eigentlich eine eigene Stromversorgung?"
"Ja, hat ein Netzteil, ist aber nicht mit angeschlossen."
"Und wo nimmt es zwei Mal 48 Volt für die Phantomspeisung her?"

Die großen Fragen des Universums:

  • Wieviel Power hat der USB-Port eines Power-Macs?
  • Werden die Datenleitungen bei Überlast in Stromleitungen gewandelt vom USB-Protokoll?

Montag, 4. März 2013

Maik nach dem Umbau

Nachdem ich Maik nun umgebaut habe, hier ein kleines Video mit Maik als Hintergrund-Musik. Der tiefe Bass-Track ist mit einem leichten Kompressor bearbeitet, die anderen beiden direkt durchs Interface auf die Festplatte.

Ich würde sagen: Very Old-School!

Samstag, 2. März 2013

Wie aus Maik ein wunderschöner Schmetterling wurde

Maik ist, wie Ihr alle wisst, mein erster Bass, eine P-Bass Kopie der Marke Marlin Slammer vom Quelle-Versand, gebaut in Marktneukirchen von Musima. Das Instrument ist zum Leben zu billig und zum Sterben zu teuer. Oder eben zum Verkaufen zu unscheinbar.  Darum hatte ich schon vor längerem entschieden, den Bass irgendwann zu "verbasteln" - nicht um ihn ganz zu vernichten, sondern vielleicht wirklich ein vernünftiges Instrument zu kreieren.
Was wollte ich ändern? Die Holzkonstruktion war soweit ok und gab zumindest ein vernünftiges Sustain. Die Elektronik war eher einfach gestrickt - positiv gesagt - und damit klarer Austauschkandidat. Ich hatte leider die Original-Potiknöpfe recht früh durch welche aus dem Elektronik-Fachhandel ersetzt, die auch noch nicht richtig auf die Potiachsen passten und außerdem ihre Deckelkappen verloren hatten. Und das weiße Pickguard fand ich langweilig.
Maik mit Material im Ausgangszustand

Hardware-Austausch hatte ich kurz überlegt. Allerdings war es mir zu teuer und zu aufwändig. Beim Aufziehen der Saiten habe ich zwar festgestellt, dass die Gängigkeit der Mechaniken geschmeidiger sein könnte, aber vielleicht lässt sich dies ja auch mit einem Tropfen Öl ändern.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Bluehouse und das merkwürdige Mischpult

Wir haben in der letzten Bluehouse-Probe angefangen, unser Proberaum-Demo aufzunehmen. Dies wollten wir im Mehrspur-Verfahren machen. Backline inklusive Keyboards laufen über Instrumental-Verstärker, nur die drei Gesangsmikros über die PA. Die PA besteht aus ein paar aktiven Boxen, ein paar aktiven Monitoren sowie einem Yamaha MG24/14FX Mischpult.

Dienstag, 19. Februar 2013

Maik, Natalie und Bluehouse

Ich habe momentan wenig Zeit zum Schreiben. Dabei passiert auch musikalisch so viel Interessantes im Moment.
Maik vor dem Umbau
Fangen wir mit dem Handwerklichen an. Ich bin immer noch im Besitz meines ersten E-Basses - Maik getauft -, einer Precision Bass Kopie der Marke Marlin Slammer, gebaut von Musima in der DDR und gekauft beim Quelle-Versand. Das hochwertigste an diesem Instrument ist wahrscheinlich der Ahorn-Hals und das Ahorn-Griffbrett. Trotzdem habe ich mich entschieden, den Bass mit Investitionen in Equipment und Optik ein wenig aufzuwerten. Die Arbeit kommt immer mal wieder ins Stocken, weil Materialien, Zeit oder Wissen fehlen. Aber wenn er fertig ist - es fehlt eigentlich nur noch das Aufziehen der Saiten und das Einstellen des Instrumentes, werde ich den Vorgang - der reich mit Bildern illustriert ist - natürlich hier vorstellen.

Samstag, 19. Januar 2013

Pino in der Probe

Fangen wir mal so an: Ich gebe meinen Bässen jetzt Namen. Mein neuer Ibanez Fretless heißt jetzt Pino. Mein 5-saitiger Schack-Bass ist Manus. Mein alter Marlin Slammer heißt Maik.
Pino hatte ich diese Woche mit in der Bandprobe. Der Erfolg war durchschlagend. Speziell die Gitarristen waren begeistert. Gut, vom Drummer kann man nicht erwarten, dass er den bundlosen Bass zu schätzen weiß. Und der Keyboarder meinte, so stark unterscheiden sich die beiden Bässe doch gar nicht, nur in der Farbe.

Klanghölzer bei Bässen

Als Merker mal ein paar wichtige Klanghölzer im Bassgitarren-Bau samt ihren Eigenschaften.
  • Ahorn (Maple)
  • Helles Holz mit vielen Obertönen. Klassisch auch für Bass-Hälse in Benutzung, teilweise auch Griffbretter.
  • Ebenholz (Ebony)
    Sehr dunkles, dichtes, hartes und teures Holz. Vor allem für Griffbretter benutzt.
  • Erle (Alder)
    Wärmer und mehr Mitten als Ahorn, allerdings auch mit Brillianzen und Obertönen
  • Esche (Ash)
    Warme Bässe, gutes Sustain, komprimierend.
  • Linde (Basswood)
    Ähnlich der Esche
  • Mahagoni (Mahagony)
    Sehr dunkler, warmer und mittenbetonter Sound, gutes Sustain, komprimierend
  • Palisander
    Sehr hartes Holz, vor allem für Griffbretter. Es gibt viele verschiedene Arten, von denen einige unter strengstem Artenschutz stehen, einschließlich Import-, Verarbeitungs- und Verkaufsverboten!

Montag, 7. Januar 2013

Meine Amp Historie


  • 1991 - 2009: Fender Studio Bass
    200 Watt Vollröhren-Combo mit 1x15'' Speaker. Ein Monster im Sound, ein Monster im Handling, ein Monster im Unterhalt (Röhrentausch)
  • ca. 1995 - 2003: Hartke Kickback
    120 Watt Combo mit 12'' Alu-Speaker - mein einziger gewesener Amp, den ich wirklich vermisse. Für die Bigband beschafft, für die Rockband zu leise.
  • ca. 2003: Warwick Sweet 15
    150 Watt durch 15'' Speaker. Hatte nur ein kurzes Gastspiel bei mir, weil er bei weitem nicht hielt, was er versprach.
  • ca. 2003 - 2012: Laney Richter R5 & Hartke TP210
    Für Redhouse mein Rock-Gespann. 2x10'' Combo mit 300 Watt und 2x10'' Hartke Alu-Speaker-Box. Hat Spaß gemacht zu spielen, aber war mir immer noch zu sperrig zu transportieren. An den Greenhouse-Bassisten verhökert, steht noch in unserem Proberaum. Daniel, irgendwann kauf ich das Stack wieder zurück!
  • seit 2012: Ibanez Promethean P5110 & Ibanez Promethean P110
    Klein, leicht, mächtig, klingt gut: Der Amp mit dem rauschraubbaren Topteil gibt 500 Watt in einen 10''er ab, dazu noch die Zusatzbox mit ebenfalls einem 10er Speaker, damit der Amp auch seine vollen 500 Watt leistet. Traumhaft.