Donnerstag, 26. April 2012

Die Mini-Amps - Wrap-up

Es sind ziemlich viele Hersteller, die Mini-Amps bauen, und es ist eine große Vielfalt von Modellen.
Orange Terror Bass 1000 (Quelle: www.orange-amps.com)

Meine drei Favoriten sind allerdings (wie der aufmerksame Leser schon in den Einzelberichten spüren konnte):

Gallien Krueger MB-200 (Quelle: www.gallien-krueger.com)
Glockenklang Blue Soul (Quelle: www.glockenklang.de)
  • Der Gallien Krueger MB-200, eine Zigarettenschachtel voll mit richtigem Gallien Krueger Sound zum fairen Preis.
  • Der Glockenklang Blue Soul, der deutsche Feinzeichner in der Königsklasse
  • Mein absoluter Top-Favorit: Der Orange Terror Bass, ein schräg-gestalteter Bolide zum fairen Preis, mit gutem Lieferumfang und allem, was man zum Glücklichsein braucht als Bassist (Test in der aktuellen BassQuaterly). Da fehlt nur noch die passende (leichte) Orange 1x12 Box für das Original-Stack!

Und auch mein kleines Promethean-Stack, das Ibanez ja bedauerlicherweise vom Markt genommen hat, ist immer noch amtlich für alle Aufgaben.

Die Mini-Amps - Hybride

Neben der Königsklasse der Amps gibt es auch noch die Hybrid-Amps. Hybrid heißt, dass eine Röhrenvorstufe oder zumindest Röhren in der Vorstufe mit der Class-D Endstufe kombiniert werden. Ziel ist - wie auch bei den konventionellen Hybrid-Amps - mit der Wärme des Röhrensounds (verursacht durch die harmonischen Verzerrungen) - die angebliche Kälte der Transistorendstufe zu mildern. Das Unterfangen ist natürlich schwierig, da auch die Endstufen-Röhren einen signifikanten Einfluss auf den Klang haben. Wer allerdings einmal einen Vollröhrenverstärker transportieren musst (so wie ich mit meinem Fender Studio Bass Combo), der wird gerne gewisse Kompromisse eingehen.
Die Verstärker sind preismäßig alle in der Spitzenklasse positioniert. Es gibt auch Hersteller (wie Orange oder Genz-Benz), die sich im Mini-Amp Bereich auf diese Systeme spezialisiert haben.
  • SWR Headlite
  • Gallien Krueger MB Fusion
  • Orange Terror Bass 500/1000
  • Genz-Benz (alle außer Shuttle 3.0)
  • Markbass Little Mark Rocker, Little Mark Tube, Little Mark Tube 800, TTE 500 und 800 (wenn das überhaupt noch Mini-Amps sind?)

Mittwoch, 25. April 2012

Die Mini-Amps - Spitzenklasse

Die Mini-Amp Spitzenklasse: Jetzt wissen wir, wo der Frosch die Locken hat. Üppige Leistungen von 500 Und deutlich mehr Watt, die in der Mittelklasse die Spitze markierten, sind hier daß Mindestmaß. Mächtige Klangregelungen, Mehrkanaligkeit oder auch einfach High-End Bauteile in Vor- und Endstufen werten die Amps weiter auf.
Was weiterhin auffällt: Es sind weniger Hersteller am Werk in diesem Segment, diese allerdings z.T. mit vielen verschiedenen Modellen. Ich würde diese Phänomen darauf zurückführen, dass man - wenn man so viel Geld in die Hand nimmt, dann auch gerne ein höheres Maß an
Mitspieler in diesem Segment sind:
  • Aguilar Tone Hammer 500
  • Eden WTX500
  • Gallien Krueger MB800
  • TecAmp Puma 500, Puma 900, Puma 1000 und Bonafide
  • Markbass Little Mark 800, Big Bang, SD1200
  • TC Electronic RH 450, RH 750, Staccato'51
  • bs-basssysteme Bassmaster 500/1000
  • Glockenklang Blue Soul
Genz Benz ist in dieser Gruppe nicht vertreten - alle größeren Topteile dieser Firma gehören in die Rubrik "Hybride" mit Röhrenvorstufe.

Dienstag, 24. April 2012

Die Mini-Amps - Mittelklasse

Heute wollen wir uns ein wenig mit der Mittelklasse der Mini-Amps beschäftigen. Zur Mittelklasse zähle ich eine Preisspanne von über 400 Euro bis ungefähr 700 Euro. Es handelt sich hierbei schon um full-featured Amps, die auch leistungsmäßig in der Regel professionellen Ansprüchen und größeren Auftritten und Bühnen genügen.
  • Genz-Benz Shuttle 3.0
  • Ampeg Portaflex PF-500
  • Ashdown MiBass 500
  • EBS Reidmar
  • Gallien Krueger MB500
  • Aguilar Tone Hammer 350
  • Eden WTX-264
  • TC Electronic Classic 450
  • Markbass Little Mark III
  • TecAmp Puma 300

Montag, 23. April 2012

Die Mini-Amps - Einsteiger-Klasse

Bei der Menge von Mini-Amps will ich mir und anderen mal einen Überblick verschaffen, was so auf dem Markt zur Zeit los ist. Die Serie zerfällt in drei Teile: Einsteiger-Klasse, Mittel-Klasse und Spitzenklasse (inkl. Hybrid-Amps).
Die Artikel erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und geben vor allem meinen subjektiven Eindruck wieder. Heute starten wir mit der Einsteigerklasse.
Die Einsteigerklasse definiert sich hauptsächlich durch den Preis, der in der Regel deutlich günstiger als €400,00 ist. Die Features - im Speziellen EQ-Möglichkeiten, Schaltungsmöglichkeiten aber auch die Endstufenleistung - sind deutlich reduziert gegenüber den anderen Segmenten.
Das soll nicht heißen, dass sich in diesem Segment nicht auch für professionellere Musiker interessante Geräte tummeln. Der Gallien Krueger MB200 bietet für die knapp 250 Euro Straßenpreis ein sehr interessantes Paket, das winzig klein ist und ein knappes Kilo wiegt. Und das von einem Markenhersteller, der für seinen besonderen Sound berühmt ist.
Die mir bekannten Vertreter in diesem Segment sind:
  • Gallien Krueger MB200
  • Ampeg Portaflex PF-350
  • Ibanez Promethean P300H
  • Ashdown Little Giant 1000
  • Ashdown MiBass 220
  • Fender Rumble 150/350
  • Harley Benton BA250H/BA500H
  • Traynor DB300H

Wie KaDe zu seinem Promethean kam...

Anlässlich des Marktausstieges meines Verstärkers noch die Geschichte, wie ich überhaupt zu meinem Promethean gekommen bin.
Ibanez Promethean P5110 Combo (Quelle: www.ibanez.com)
Die Idee, mein Laney/Hartke Stack durch etwas Transportableres zu ersetzen, spukte schon lange durch meinen Kopf. Zuerst habe ich intensiv in Richtung Markbass geschielt und auch fleissig angefangen, Gutscheine eines Frankfurter Musikalienversenders zu sammeln. Aber die Geräte sind halt schon relativ teuer. Und dann betrat Ibanez die Bühne. Die Promethean-Serie spielte in der gleichen Leistungsklasse, war aber deutlich billiger. Allerdings ohne meine Wunschbestückung: 1x12 Combo + 1x12 Zusatzbox. Dafür war das Presse-Echo sehr gut.

Sonntag, 22. April 2012

Ibanez Promethean - Wie bedauerlich!

Bei den Recherchen für einen Blog-Post bin ich auf eine erschreckende Neuigkeit gestoßen: Wesentliche Bestandteile der Ibanez-Promethean-Reihe wurden "überarbeitet". In der Praxis heißt dies, dass sowohl mein Combo P5110, die Erweiterungsbox P110 sowie das Topteil P500 (auf dem der Combo basierte) vom Markt genommen wurden.
P500 Top im Rücken vom P5110 Combo (Quelle: www.ibanez.com)

Samstag, 21. April 2012

Ein genialer Mann...

Was haben die Bässe auf den folgenden beiden Bildern gemeinsam?

Steinberger L2 (Quelle: de.wikipedia.org)

Spector EURO4LX-TW (Quelle: www.spectorbass.com)

Freitag, 20. April 2012

Eine schwere Wahl!

Ich habe vor, meinen Instrumentenpark ein wenig umzustellen. Ich werde mich zunächst mal von meinen zwei Harley Benton Instrumenten trennen. Bei dem Beatbass tut mir das ein wenig leid, immerhin hat er mich bis nach Chicago begleitet. Aber da ich den Bass eigentlich gar nicht mehr spiele, ist es vermutlich besser so. Der bundlose Akkustik-5-Saiter war eine Annschaffung speziell für die Zeit mit Greenhouse. Das war zwar nett, aber so tiefe Emotionen hängen nicht dran. Den möchte ich durch ein etwas höherklassiges Instrument ersetzen.


Dienstag, 17. April 2012

Mein Traum-Projekt

Quizfrage: Was haben die folgenden Songs gemeinsam?

  • Rascal Flatts: Life is a highway
  • Bill Medley: Time of my life
  • Rolling Stones: Jumping jack flash
  • Rolling Stones: Like a rolling stone
  • School of Rock: School of rock
  • Michael Sembello: Maniac
  • The Wonders: That thing you do
Richtig, alle diese Songs gehörten zum Soundtrack von Kinofilmen: "Life is a Highway" zum Disney-Streifen "Cars", "Time of my Life" selbstverständlich zum Klassiker "Dirty Dancing", "Maniac" (so wie Irene Caras "What a feeling") zu Flashdance. Die Rolling Stones tauchen natürlich öfter mal auf Soundtracks auf: Sei es wie bei "Jumping Jack Flash" sogar als Namesgeber des gleichnamigen Films mit Whoopie Goldberg, oder mit "Like a Rolling Stone" in Assassins nur mal kurz im Hintergrund.
Ich bin ein großer Film-Fan. Und zum Film gehört die Filmmusik selbstverständlich dazu. Sowohl die orchestrale von Altmeistern wie Ennio Morricone, John Williams oder auch aus Hans Zimmers Filmmusik-Fabrik. Als auch die Rock- und Popsongs, die die Soundtracks ausmachen. Alle diese Musik wird von den Menschen mit dem Film in Verbindung gebracht: Sie weckt Gefühle, Assoziationen, Bilder!
Seit langer Zeit schleppe ich den Gedanken mit mir herum, eine Rock-Band zu gründen, die nur Songs spielt, die Bestandteil eines Film-Soundtracks waren. Nicht umbedingt originalgetreu gecovert - eher in der bluesig-rockigen Schiene (die mir nun mal mehr liegt). Aber doch so nah am Original, dass es für jeden Zuhörer soweit erkennbar ist, dass die entsprechenden Emotionen geweckt werden.
Die Einsatzmöglichkeiten sind durchaus vielfältig: Beispielsweise könnte man auf Sonderveranstaltungen oder Feiern in Kinos spielen, auch auf Filmfestivals - gerne auch im Sommer auf den beliebten Open-Air-Filmveranstaltungen.
Auch "normale"Gigs sind möglich - die könnte man zum Beispiel mit Bildern aus den Trailern der entsprechenden Filme (über Beamer projiziert) aufpeppen.
Nachdem ich demnächst wieder sesshaft werde, hätte ich theoretisch die Möglichkeit, das Projekt mal aufzuziehen. Das einzige Problem: Woher bekomme ich die Musiker? Rockmusiker und Film-Fan, das wächst leider nicht auf Bäumen...

Montag, 16. April 2012

Jack Daniel's Memorial Jazzband


Die Schaffensperiode vor flächendeckender Einführung der Digitalfotografie ist naturgemäß nicht in dem Maße dokumentiert wie spätere Phasen. Allerdings sind mir in einem Fotoalbum meines Vaters folgende Flyer und ein Artikel in die Hände gefallen.
Die Jack Daniel's Memorial Jazzband - von mir gerne scherzhaft als die "schlechteste Jazzband des Rhein-Neckar-Raums" bezeichnet spielte gewöhnlichen Standardjazz in der ungewöhnlichen Besetzung mit zwei Gitarren (Alex L., Steffen Rosskopf), ein bis zwei Bläsern (vor allem durchgängig Petra "Pelle" Hofer am Alt-Sax), Gerald S. am Bass und mir an den Tasten. Mit der Besetzung des Schlagzeugs hatten wir so unsere Probleme, die meiste Zeit, die ich erlebt habe, war Michael Germer an den Drums, davor und später auch noch als Aushilfe Andres Bertomeu (wohl dem Foto nach auch bei dem im Zeitungsartikel dokumentierten Gig). Auch Christian Herrmann, mir durch Blue Step bekannt, hat ein oder zwei Muggen mitgespielt.