Mittwoch, 27. Juli 2011

Getting the "boss" feeling

Gestern hatte Consultica Probe. Wir üben Springsteens "I'm going down", eher gegen den Willen unserer Gitarrenhelden, die beide eher weniger Sprinsteen-Fans sind. Aber die Nummer ist einfach (vier Chords) und ich wollte sie schon immer mal singen.

Gestern fing diese Nummer dann beim zweiten Durchlauf plötzlich an, so richtig zu grooven. Ich schaue also rüber zu meinen  Gitarristen und sehe, wie beide breitbeinig in voller Springsteen-Pose da stehen, ihre Gitarren aus dem vollen Arm strummen und grinsen wie die Honigkuchenpferde. Ganz offensichtlich hat "the spirit of the Boss" sie doch gepackt. Dem Song hat es jedenfalls gut getan.

Montag, 25. Juli 2011

13.06.1998 - Jugendsünden in Wilhelmshaven



Mit der Bigband der FH Furtwangen war ich um den 13.06.1998 auf Konzertreise in Wilhelmshaven. Ich kann mich nur noch sehr dunkel an diese Reise und die dazugehörigen Auftritte erinnern.

Wir sind jedenfalls in sehr lustiger Gesellschaft - anlässlich des Stapellaufs des "RelationShip", eines computergesteuerten Renntrimarans, der autonom die Welt umsegeln sollte - mit dem Bus vom Schwarzwald nach Wilhelmshaven gedüst. Untergebracht wurden wir auf dem Marinestützpunkt Wilhelmshaven - der Chef des Tourismusvereins Wilhelmshaven war ein Admiral a.D.

Proben konnten wir im Jugendhotel "Zum Seeräuber" am Südstrand; dort haben wir noch anlässlich einee weiteren Konzertfahrt (vermutlich im Winter 1998, ich erinnere mich an einen Weihnachtsmarktbesuch in Wilhelmshaven) auf Einladung des Wirtes hin logiert.

Freitag, 22. Juli 2011

Das aktiv/passiv Paradigma

Den Gitarristen ist das Problem ja gar nicht so präsent: Ein bis drei Tonabnehmer, ein paar Schalter, Lautstärkeregler und passive Tonblende, mehr braucht eine E-Gitarren nicht. Aktive Tonabnehmer oder gar Elektroniken und Klangregelungen führen bei der Gitarre eher ein Nischen-Dasein.
Wie anders ist es beim Bass.
Unser guter Leo Fender folgte zwar - als er den Precission Bass entwarf - dem gleichen Design. Auch die folgenden Produkte von Fender waren reine passive Instrumente. Mein erster Bass war eine billige Precission-Kopie, der Sound hat also nicht nur die Musikgeschichte geprägt, sondern auch mich.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Meine neue Backline: Ibanez Promethean Mini-Stack

Mein erster richtiger Bass-Verstärker: Der Fender Studiobass Röhrencombo, 200 Watt Vollröhre, Maße: Mittlere Komode, gefühltes Gewicht: eine Tonne.
Als ich es mir während des Studiums leisten konnte, habe ich mir einen Hartke Kickback besorgt. 12 Zoll Alu-Speaker, 120 Watt, klein, transportabel, als Monitor nutzbar. Für die FH-Bigband war das genau richtig, für Redhouse - die Rockband - zu klein. Darum musste (nach einigen Wirren) ein Laney R8 her: Combo, 2x10 Zoll, 300 Watt (mit Zusatzbox). Aber auch das sind 25kg für den Verstärker und noch mal 10-12kg für die Hartke Transporter TP110 Box.
Da die Technik sich inzwischen weiterentwickelt hat, habe ich mein Laney/Hartke-Rig an meinen Nachfolger in der Akkusikband verkauft und mir stattdessen neues Spielzeug gekauft: Ein Mini-Stack aus der brandneuen Ibanez Promethean Serie.



Montag, 18. Juli 2011

Mein Schack Basic V (und sein Vorgänger)

Schack Basic V
Nach langer Suche habe ich bei Ebay 2007 endlich das 5-saitige Pendant meines heißgeliebten Schack Basic IV gefunden.
In Schack-Bässe hatte ich mich verliebt, als ich einen solchen bei einem Bandkollegen in die Hand nahm und von der Bespielbarkeit sofort überzeugt war. Allerdings sind die Schack-Bässe von jeher echte "Edelbässe" gewesen, edele Hölzer, aktive Elektronik, teuer. Nichts, was ich auf die Bühne mitnehmen würde, aus Angst, der Lack könnte Kratzer bekommen. Alles Parameter, die die Bässe für mich unattraktiv machten.
Vermutlich 1998 war ich im Auftrag der Fachhochschule Furtwangen mit einem Team auf der Musikmesse in Frankfurt (Main) mit dem Auftrag, Angebote für Beschallungsanlagen zu besorgen. Am Nachmittag war noch ein wenig Zeit. Also bin ich in die Gitarrenhalle an den Stand von Andy Schack marschiert. Und dort gab es "mein" Produkt: Einen Bass - passiv, ein Pickup, ein richtiges Arbeitsgerät eben. Und bezahlbar. Ich habe 4- und 5-Saiter ausgiebig Probe gespielt und - da ich damals gerade auf einem Traditionalisten-Trip war - das Messemodell als 4-Saiter zum Messe-Sonderpreis gleich gesichert.

11.07.2009 - Mit Greenhouse auf dem Wirtefest der Schwabinger Türkenstraße

Am 11.07.2009 spielte ich mit dem noch relativ neuen Akkustik-Bass meinen ersten Open Air Auftritt mit Greenhouse.
v.l.: Ich, Andreas, Andi, Claus, Jörg

Freitag, 15. Juli 2011

16.07.2005: Redhouse auf dem Wensauer Platzfest in München-Pasing 2005

16.07.2005: Es regnet in München, über einer Bühne auf dem Wensauer Platz sind notdürftig zwei Planen (gegen die Sonne) gespannt, das Regenwasser läuft in das Soundmodul des Drummers.

Pasing - Wensauer Platz 2005
Es ist:
  • der zweite Auftritt von Redhouse auf dem Wensauer Platzfest...
  • der erste Auftritt dort mit mir als Bassisten...
  • der zweite Auftritt, der beinahe durch das Wetter zunichte gemacht wurde...
  • ein Auftritt der in den folgenden Jahren noch zweimal wiederholt wurde und dem danach auch noch Gigs mit der "Nachfolgeband" Greenhouse folgten.
Das Lineup ist bewährt (von links nach rechts): Sven (kb), Jörg (g), Skid (dr), Jürgen (v), ich (b) und Andreas (g). Und natürlich hat der Wettergott ein Einsehen gehabt, die Drums konnten wieder zum Leben erweckt werden, ebenso das abgesoffene Mischpult, und letztendlich wurde es dann ein geiler Gig.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Coole Songs für Consultica

  • Neil Young: All Along the Watchtower
  • Bruce Springsteen: Going Down
  • Oasis: Fucking in the Bushes
  • Greenday: Basketcase
  • Dire Straits: Sultans of Swing
  • J Geils Band: Centerfold (mit Textelementen von JBO)

 
Ja, Schwierigkeitsgrad war auch ein Auswahlparameter. Consultica ist übrigens die Schutzheilige für fahrendes Beratervolk (und keine Edel-Prostituierte, wie böse Zungen sprechen), und damit wurde der Name "Consultica & the Nameless Handlongers" zum "Arbeitstitel" unserer Projektband.

Sonntag, 10. Juli 2011

Mein Fender Studio Bass

Das war er also, mein Fender Studio Bass Verstärker.

200 Watt Vollröhrenpower, ein 15-Zoll Speaker und Maße und Gewicht eines Kleiderschrankes.

Gebraucht gekauft ca. 1991/92 in einem Mannheimer Musikgeschäft (zusammen mit meinem neuen Vester 5-Saiter).

Hat mich durch meine Zeit bei Blue Step begleitet; bei der Jack Daniels Memorial Jazz Band war er öfter als Keyboard-Verstärker dabei.
Leider hatte er permanent Probleme mit den Röhrensockeln (die Röhren tendierten dazu, sich zu lockern) - diese hätte ich für einen richtigen Livebetrieb dann wohl ersetzen lassen müssen.

Samstag, 9. Juli 2011

Die (Sammel)-Leidenschaft, die Leiden schafft...

Mein "großer" Schack
Ist das eigentlich normal? Muss man als Musiker wirklich Equipment sammeln, als gäbe es kein Morgen? Hört das jemals auf? Und warum ist es so schwer, sich davon zu trennen?

Dienstag, 5. Juli 2011

Die Jack Daniels Memorial Jazz Band

Zu Zeiten meines Abiturs war ich mit einem Kontrabassisten - Gerald Steuler - gut befreundet. Dieser machte mir das Angebot, in seiner Jazzband als Klavierspieler einzusteigen, weil der aktuelle Pianist wegen seines Studiums den Wohnort gewechselt gewechselt hatte.

Ich bin dann in die Band mit der Besetzung Gesang (Eva B.), zwei Saxophone (Petra "Pele" H. und Sven R.), zwei Gitarren (Steffen Rosskopf und unser Proberaumgeber Alex L.), Bass (Gerald Steuler) und Drums (Michael Germer). Mit der Jack Daniels Memorial Jazz Band habe ich dann ca. zwei Jahre Musik gemacht, bis sich nach meinem Zivildienst durch den Studienbeginn in verschiedensten Städten (ich in Furtwangen, Gerald z.B. in Düsseldorf) die Band aufgelöst hat.